Mittwoch, 19. Juli 2017
verschenkt
Die Sonne steht fest und hell am Horizont.

Sie steht mit ihrem Kaffee vor der Hütte und lässt sich bescheinen. Die Gedanken und Worte wollen raus aus ihrem Kopf, sie weiß aber nicht genau, welche. So lässt sie alle quasselnd fortziehen, und je weiter der Krach sich entfernt, um so mehr genießt sie die Ruhe.
Obgleich sie vor ihrer Hütte steht, ihr Leben, ihre Meinungen und Pläne fest und klar sind, ihr Garten leuchtend und blühend vor ihr liegt, gehört jede Faser ihres Seins auch ihm. Sie hat sich verschenkt, mit Haut und Haaren, ohne Berücksichtigung irgendeiner Gefahr, wie ein Kind.

Die Frau in ihr streicht ihr übers Haar, nimmt sie bei der Hand und führt sie zurück hinein. Sie lässt sich's gern gefallen, lächelt und beginnt den Tag.

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Immer wieder bin ich fasziniert, und bewundere Ihre Gabe sich hinzugeben ohne Angst. Wie haben Sie das gelernt? Oder war es einfach schon immer so? Ist es, wenn man sich selbst irgendwann reicht, so dass alles weitere ein schönes Geschenk ist?

Ihr Blog ist mir gerade derzeit eine große Inspiration und Gedankenstütze.

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Guten Morgen, liebe okavanga!

Lieb, dass Sie das schreiben. Ehrlich gesagt ist das meine am meisten kritisierte Eigenschaft, oft belächelt. Es wird mir zum Vorwurf gemacht mit dem Argument, es sei blauäugig und verantwortungslos (mir selbst gegenüber).

Und, wahr ist, ich bin auch schon einige Male darüber gestolpert.

Es ist einfach ein Wesenszug, ja, es war schon immer so. Eine mühsam antrainierte 'Schale' war kein echter Schutz und so mache ich zu diesem Zeitpunkt auch kein Hehl mehr daraus.

Dass ich lieber einsam bin, wird wohl eine Folge sein.

Danke, dass Sie mich begleiten und manchmal 'zurückholen'!

Einen wunderbaren Tag wünscht eine wunderbar gelaunte Prinzessinkatze

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