Freitag, 7. Juli 2017
Vertrauen
Zufrieden trifft sie am Abend in der Hütte ein.

Über Tag sieht sie ihn hier und da. Einmal errät sie sein Vorhaben. Als sie einen günstigen Moment für seinen Plan erkennt, sucht sie seinen Blick und nickt ihm zu. Mit einer kleinen Verzögerung und etwas Zurückhaltung folgt er ihrem Blick und ihrer Aufforderung. Sie gibt ihm mit einer Handbewegung einen Hinweis, er versteht endlich und setzt sein Begehr um.

Sie genießt den Augenblick, sein Vertrauen, das Verstehen zwischen ihnen. Bei einem späteren Zusammentreffen grinst er sie breit an. Ein wunderbares Gefühl breitet sich in ihr aus, auch ein wenig ungläubig, nur ein sehr kleines Stimmchen ist noch besorgt und behindert das Wohlbefinden. Sie lässt das Stimmchen zu und nimmt es sorgend an.

Verwundert lässt sie ihren eigenen Blick auf sich selbst ruhen und wird die Tage bis zu seinem nächsten Besuch beobachtend und bewusst erleben.

Wäre es nur schon so weit, flüstert ihr Herz ihrer Seele ins Ohr. Beide kichern.

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Reisebeginn
Der Alltag ist über Nacht wieder zurückgekehrt. Sie begrüßt ihn wie einen alten Bekannten und misst ihm keine weitere Bedeutung zu.

Der Kaffee lockt sie nur schwerlich ins Leben. Die Routine tut ihr gut, ohne dass sie sie besonders bemerkt.

Heute beginnt seine Reise, von der er erst in vielen Tagen wiederkehren wird. Sie fürchtet seinen Fortgang nicht.

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