Freitag, 18. Mai 2018
querfeldein
Sie schilt sich dumm. Rügend schleudert sie ihr eigenes Urteil gegen sich selbst.

Sie ist langsam, unendlich langsam, quält sich herum mit Dingen, die man nicht sieht, die ihr nicht gut tun, die es möglicherweise gar nicht gibt, und wenn es sie gibt, dann nur für sie.

Ist der richtige Weg, hinzunehmen, dass es schmerzt, es anzunehmen, wie es ist, geduldig und demütig zu sein? Oder ist der richtiger aufzustehen aus Leid und Trauer, die beiden zu bezwingen und mit Macht und Anstregung auf ihre Plätze zu verweisen?

Sie wendet ihr Gesicht dem Licht zu; die Sonne ist verhangen und vollkommen verborgen hinter einer undurchdringlichen Nebelschicht. Geschwächt und traurig macht sie sich auf in den Tag.

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