Sonntag, 29. April 2018
süße Speisen...
Lange Stunden mit ihrer Schwester und weitere Stunden unter Gottes sorgender Hand helfen ihr über die Schwärze hinweg. Nachmittags kommt eine Freundin, sie schmieden Pläne. Deren kluge und tiefe Stimme befriedet den Aufruhr, bringt Frieden und Hoffnung.

Unsicher, still, und langsam sucht sie Schritt für Schritt ihren Weg durch den Tag. Warme, süße Speisen und Ruhe geben neues Leben...




Sie bleibt vorsichtig unten hocken, flüchtet nicht vor der Tiefe, befeuert sie nicht, wendet sich nicht ab. Ihre Gedanken schweifen zu dem Zeitpunkt, an dem sie den Kopf heben wird. Leise bleibt sie sitzen.

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Einsamkeit
Sehr dünnhäutig und bedrückt, fast bestürzt steht sie auf. Sie weint viel.

Abends verliert sie sogar gegenüber ihrem Kind ihre Fasson und weint.
Doch sie beide bekommen es gut hin.

Auch der Morgen beginnt mit Tränen.

Sie ist allein. An dieser Stelle hat ihr Zustand gar nichts mehr mit ihm zu tun. Er hat sie verlassen, endlich, endlich.

Der Punkt ist: sie ist mutterseelenallein. Wie wohl wir alle. Dieses deutliche und hautnahe Gefühl setzt ihr schwer zu und sie verändert sich, ihr Gesicht, ihre Seele, ihr Herz, nichts ist gesund.

Sie lässt die Tränen laufen.

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