Mittwoch, 19. Juli 2017
Auf ihren Lippen
Abends nach der Arbeit geht sie tanzen. Wild, lebendig, sich verausgabend. Glücklich kehrt sie heim in die Hütte, geliebt, bewahrt.

Seitdem sie nicht mehr fürchtet, dass er nicht wieder kommt, blüht sie auf. Wenn sie im Wald aufeinandertreffen, lächelt sie ihn an, lächelt er sie an.

Wenn er noch einmal gehen muss, soll er gehen. Auf ihren Lippen liegt seine liebevolle Berührung. Alles ist wunderbar.

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Geschichte
Später denkt sie: Liebesgeschichte mit einm Wolf

Ab dann sind alle Gedanken verschwunden.

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verschenkt
Die Sonne steht fest und hell am Horizont.

Sie steht mit ihrem Kaffee vor der Hütte und lässt sich bescheinen. Die Gedanken und Worte wollen raus aus ihrem Kopf, sie weiß aber nicht genau, welche. So lässt sie alle quasselnd fortziehen, und je weiter der Krach sich entfernt, um so mehr genießt sie die Ruhe.
Obgleich sie vor ihrer Hütte steht, ihr Leben, ihre Meinungen und Pläne fest und klar sind, ihr Garten leuchtend und blühend vor ihr liegt, gehört jede Faser ihres Seins auch ihm. Sie hat sich verschenkt, mit Haut und Haaren, ohne Berücksichtigung irgendeiner Gefahr, wie ein Kind.

Die Frau in ihr streicht ihr übers Haar, nimmt sie bei der Hand und führt sie zurück hinein. Sie lässt sich's gern gefallen, lächelt und beginnt den Tag.

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