Dienstag, 7. März 2017
Wo es wehtut, geht es lang
Leicht krank kehrt sie zurück in ihre Hütte, etwas früher als gewohnt. Mit Kräutern und Umschlägen bettet sie sich früh zur Ruhe und schafft einen langen, heilenden Schlaf. Morgens bereitet sie sich erneut unterstützende Mittel und Bäder, geht langsam, aber geschäftig hin und her. Sie liebt ihr Heim sehr und ist dankbar und glücklich.

Sie wird ihn loslassen. Ohnehin weiß sie, dass ihr nichts anderes übrig bleibt. Frühere Erfahrungen lehrten sie, je eher sie sich fügt, um so besser geht es ihrer Seele. Und: 'da wo es wehtut, geht es lang!' hatte sie ein weiser Mitmensch gelehrt und immer wieder bemerkte sie, dass das wahr ist.

Irgendwann würde sie die letzte versteckte Hoffnung vergessen. Heute beachtete sie einfach nicht, als Anfang.

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