Sonntag, 5. März 2017
ihr Traum
In ihrem Traum lud ein fremder Mann sie zu sich ein. Seine Frau sei bereits seit über sechs Wochen verschwunden.
Der Rasen vor dem ältlichen, amerikanischen Reihenhaus, das zwei Parzellen zur Straße hin hatte, war frisch und perfekt geschnitten. Das fiel ihr aber erst auf, als er schon gegangen war und sie nachsah, wo sie sich nützlich machen könnte. Zwei Rasenmäher standen noch auf den Grasflächen.

An der Tür hing ein DIN A 4 Papier, nachlässig angeklebt: "Der, dessen Frau seit über sechs Wochen weg ist.". Sie öffnete die Tür. Ein Wesen begleitete sie, womöglich ein Hund, kein Mensch, allerdings sprach das Wesen mit ihr.

Sie betrat das Innere des Hauses. Gegenüber der Haustür begann das Treppenhaus mit der Treppe nach oben. Sie warf einen flüchtigen Blick nach rechts in die dort liegenden Räume, nahm dann aber die Treppe. Im oberen Stockwerk befand sich das Zimmer der Frau. Alles war in weiß gehalten, wie das ganze Haus etwas ältlich, ein wenig unaufgeräumt, aber nicht chaotisch. Der Fernseher lag mit dem Gesicht nach unten auf dem Bett, das Bett war mit einer weißen Tagesdecke abgedeckt. Sie stellte den Fernseher auf, so dass er in der Ritze mit dem Rücken zur Wand lehnte. In dem kleinen Abstand zum Fenster, das mit einer Gardine verhangen war, war ein kleines Nachttischchen an die Wand geschraubt. Obendrauf stand eine Flasche mit Wasser und ein Glastablett, etwas angestaubt. Sie beschloss, die Glassachen im unteren Teil des Hauses abzuwaschen. Das Wesen schlug ihr vor, das Nachttischchen zu öffnen. Es befand sich eine weitere Karaffe darin, ebenfalls mit Wasser gefüllt. Sie würde beide Flaschen und das Glas mit runternehmen.

Gegenüber vom Fenster stand ein Schreibtisch, dort war vor kurzem gearbeitet worden.

Sie bewegte sich etwas unsicher. Würde die Frau wiederkommen? Das Wesen ermutigte sie, sich überall umzusehen.

In ihrem Kopf formierte sich der Plan, wo und wie sie alles reinigen und aufräumen würde.

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