Dienstag, 4. Juli 2017
ein erstes Lächeln
Körper und Herz sind beseelt von seiner Liebe. Anders kann man den leichten und liebenden Mantel, den er ihr zärtlich um die Schultern legt, nicht nennen.

Das erste Mal seit Jahren lächelt sie ihm entgegen, als er sich ihr in der Gemeinschaft nähert und sie gar anspricht. Ob ihm das aufgefallen ist?

Sie liebt ihn tief und ernsthaft, ihre Gabe ist zart und fest zugleich. Sein Amulett liegt fein auf ihrer Brust.

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versunken
Müde und glücklich schlendert sie in den frühen Morgen. Sie erwacht nicht vom Singen der Vögel oder von anderen Geräuschen, nur der innere Rythmus mahnt sie, die Nacht zu beenden. Ihre Träume dauern darüber hinaus an.

Er liebt sie in der Nacht und bleibt ihr nichts schuldig. Er küsst sie, sie erklärt ihm ihre Gedanken, und was er nicht versteht, fragt er nach. Sie versinken in den Schleiern ihrer Blicke, tief und traumhaft und gleichzeitig bewusst und hellwach. Als sie sich voneinander lösen, lösen sie sich auch wiederum nicht.

Es ist ein feenhaftes Band, nicht von dieser Welt und nicht von irdischer Machart.

Er lässt ihr Worte da, Worte, die sie schwer erinnert und gleich nachschlägt, als er geht. Geblieben sind nur Fetzen und sie findet sein Zitat. Sie erkennt sein lyrisches Herz und folgt ihm umso lieber.

Sie holt etwas reine Luft in ihre Lungen, lässt den lebensbringenden Stoff durch die Adern ins Blut und in ihr Herz und spürt das Leben. Dankbar.

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