Dienstag, 13. März 2018
glitzernde Schätze der Dunkelheit
Ruhig und friedvoll liegt die Hütte, Herberge der Liebe und des Lebens. Sie freut sich an dem Schein der Kerzen, genießt die Wärme und die Kissen.

Etwas bedrückt ihre Herzgegend, sie bemerkt es und möchte schreiben. Ihn hat sie von sich geschoben, weit weg, hat ihn vergessen - natürlich nicht wirklich. Es tut ihr gut, ihn nicht zu sehen, ihn nicht herbeizuwünschen, sich der Vorstellung seiner Person zu entziehen.

Das waren die Worte, die raus wollten. Aufgeschrieben, losgelassen, entflieht die Last, wie Schwaden von Nebel, die sich im Sonnenlicht auflösen.

Nun kann sie sich der Nacht zuwenden, fürsorglichen, friedlichen Welten, die sie bei der Hand nehmen und in pastellfarbene Träume entführen. Gute Nacht!

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