Samstag, 17. März 2018
Schwärze
Später kommen die Tränen. Sie schluchzt, verzweifelt zucken ihre Schultern, wie ungezählte Male zuvor. Ein Ende ist nicht in Sicht, sie hat ihn verloren und pendelt zwischen Leben und Hades im Niemandsraum.

Nur der Frühling hält zu ihr, indem er sich zurückhält und sie nicht belästigt.

Draußen raunt und rast der eisige Wind. Sie sieht ruhig in die Trostlosigkeit hinaus und dankt ihr innerlich für ihre Gesellschaft.

Sie wartet auf die Dämmerung, geschundene Seele, wird sich betäuben, im Verborgenen, dem Abgrund entgegensinkend.

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Schwärze
Sie weiß nicht wohin. Der Schmerz liegt tief vergraben, sie schafft es auch gut, ihn in Schach zu halten.

Niemand will mehr hören, was sie fühlt.

Sie weiß nicht, wohin.

Sie will nicht ausgehen, sie will die Augen schließen, sie ist müde, sie sieht keinen Ausweg.

Wohin? Wohin?

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