Donnerstag, 27. September 2018
ohne Worte
Bereits am Morgen endet auch dieses schwarze Tal.

Noch etwas unsicher setzt sie die ersten neuen Schritte, setzt später einen Teig an, backt ein kräftiges Brot.

Mittags lässt sie sich nieder; obwohl die Sonne strahlt wie im Hochsommer erwägt sie nicht, die Hütte zu verlassen. Nach einem stärkenden Mahl will sie etwas ruhen und nickt ein.

Und verpasst so seine Ankunft.

Er küsst und herzt sie, liebevoll umfangen seine Arme ihr Herz, sie lieben sich, kein Wort fällt. Sicher tanzen sie auf schon oft betanzten Wegen, drehen sich anmutig und gewandt, ohne Angst, innig und verbunden, unspektakulär und grandios.

Die langen Monate der Sprachlosigkeit wirken noch nach, doch sie beide verstehen sich auch ohne diesen Austausch.

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