Sonntag, 1. Juli 2018
Askese
Zwar war sie in der Nacht ein paar Mal erwacht und Gedanken polterten plump durch ihr Haus, aber jedesmal war sie sofort gesegnet entschlummert und ist nun erholt - nicht frisch. Zufrieden - nicht glücklich.

Sie geht hinaus in den strahlenden Tag, dem als Hintergrundmusik ein gleichmäßiges Raunen des Waldes dient - fast wie Meeresrauschen umfängt es die Sinne aller, von Mensch und Tier. Sie erntet das erste Gemüse. Prall, grün, nahrhaft und lecker strahlen sie Gottes Früchte an und ein kleines bisschen Glück breitet sich doch in ihr aus.

Weiter hebt sie nicht ihren Blick, und sie meidet die Menschen.

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