Freitag, 23. Februar 2018
zauberhafte Welten
Spätabends, heiße Glut strahlt heimelige Wärme in den Raum, wird sie müde, tappst auf nackten Fußsohlen zur Bettstatt hin.

Das Käuzchen ruft, wie schon zu noch glücklicheren Zeiten. Beschützt wechselt sie in die Welten der dunklen Leben...

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Heimkehr
Frauen aus der Gemeinschaft treffen sich in der jungen Nacht bei den heiligen Steinen; sie tanzen die alten Tänze, manchmal nach schnellen, hitzigen Rhythmen.

Als leise, herzbetonte Töne der Liebe zu weichen Bewegungen locken, bemerkt sie die Trauer, den drückenden Kloß, ihren zugeschnürten Hals und Lebensfluss. Auf dem Weg zur Hütte bricht das Schluchzen aus ihr hervor, sie weint und zuckt unter der Last des Schmerzes. Sie weiß auf eine Art, wie man so etwas wissen kann, dass sie sich niemand anderem öffnen oder gar hingeben kann. Seltsamerweise beruhigt und entlastet sie diese Erkenntnis.

Sie stellt sich den quellenden Strömen nicht entgegen und weint alle Tränen heraus. Dann kehrt sie heim und lässt sich von der Hütte aufnehmen, herzlich und genug. Sein Amulett ruht ruhig und Ruhe gebend auf ihrer warmen Haut, tröstet sie und gibt ihr Halt.

Sie wird sich gewöhnen müssen an die Einsamkeit, diese besondere Situation. Nur so kann sie sein, was sie ist und fühlen, was sie wirklich fühlt. Alles andere wäre Lüge.

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