Samstag, 22. April 2017
ungelenker Start
Später geht es ihr etwas besser. Sie wandert durch die klare Luft ins Dorf, lässt sich Butter und Hefe geben. Auf dem Rückweg begegnet ihr ein alter Mann. Er hält sie an, erkundigt sich nach ihrem Befinden, legt ihr zum Abschied seine Hand an die Stirn. Sie fühlt sich gesegnet, kann heil zur Hütte zurückkehren.

Im Schutz ihres Heims fängt sie an zu backen, vergisst langsam, noch etwas zittrig, ihre Bedrückung.

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nieder
Ein neuer Tag bringt neue Gedanken. Eine Eingebung bringt ihr einen Menschen, der sie auf Händen trägt.

Noch ist sie nicht so weit. Immer noch nicht. Immer noch nicht.

Die Schatten der Nacht sitzen wie kleine Nadeln in ihren Knochen. Sie weiß, dass es nötig war, so heftig zu trauern, sie erseht den Lohn der Qual.

Erschöpft fügt sie sich, wie jedes Mal. Sie ist krank, ihre Seele ist krank, und so bettet sie sich erneut. Heute wird sie kaum etwas tun.

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