Sonntag, 19. Februar 2017
Brotzeit
Es ist bereits spät als sie zurückkehrt. Sicher findet sie sich auch im Dunkel zurecht, nur einmal sucht sie einen Abzweig. Hoch ragen die Bäume in den Himmel und mächtige Büsche und Haine säumen ihren Weg.

In beherztem Tempo nutzt sie die bekannten Wege und ausgetretenen Pfade und orientiert sich an den erleuchteten Fenstern der fernliegenden Hütten.

Das Grab des Fuchses. Niemals hatte er sie allein gehen lassen. Sie legt einen hellen Stein einer früheren Reise nieder und empfängt seinen Engelsgeist, so wie ihr Liebesmann es ihr gesagt hatte.

Froh und erschöpft erreicht sie endlich die Hütte und freut sich über die heimelige Wärme; die Glut der Feuerstelle ist noch frisch und heiß. Schnell lodern die Flammen auf. Sie kocht sich Tee und nimmt von dem herzhhaften und intensiv duftenden Brot vom Morgen.

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