Sonntag, 22. August 2021
Eine Liebe, von Beginn an unspektakulär
Sie hat irrsinnig lange geschlafen, bis weit in den Vormittag hinein. Es herrscht Frieden in ihrem Leben, nicht nur sonntags, die Ära Wald mit doch erheblichen menschlichen Querelen ist beendet, und auch innerlich hat sie ihren Abschluss gefunden.

Ein sehr gutes Gefühl; es ist neu, und sie begrüßt es.

Gleich nach dem Aufstehen feuert sie wie gewöhnlich an, tappt mit nackten Füßen hin und her, kocht Kaffee, und setzt Wasser für die gestern auf ihrer Wandertour eingesammelten jungen Kartoffeln auf. Heute wird sie kochen und backen, und leckeres Essen und Kuchen und Gebäck mitnehmen, morgen, in die Steppe und zu den dort schaffenden und mühenden Menschen. Sie wird alles teilen und sich der Gruppe anschließen.

Der Wolf hat sich angekündigt, in ihrem Fenster leuchtet das von ihr entzündete Licht. Sie weiß nicht, wann er kommt, und es ist ihr nicht wichtig. Ihr fast unmerkliches Lächeln glättet ihr Gesicht, ihr Herz ist ruhig und sicher.

Sie setzt sich ans offene Fenster an den blankgescheuerten Tisch, legt die Füße hoch, trinkt kleine Schlucke des heißen schwarzen Kaffees und wendet sich ihren Schreibsachen zu.

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Samstag, 21. August 2021
Neues und Bleibendes
Der Abendspaziergang am Vorabend beschert ihr einen mystischen, milchigen Feuerballuntergang, und auf ihrem Rückweg einen gegenüberliegenden, genauso brennenden, formgleichen Mond. Sie fällt in einen immer wieder unterbrochenen, wenig erholsamen Schlaf und schläft morgens länger als üblich.
Die Waldarbeit hat sie endgültig hinter sich gelassen, und auch wenn sie einige der erd- und naturverbundenen Menschen dort misst, denkt sie nur wenig zurück.

Im Herzen begleitet sie der Wolf, seine Worte liegen sorgfältig gehütet und ordentlich sortiert in ihrem Inneren, und seine erste Nachricht nach ihrem Wechsel liegt bereits in ihrem Körbchen.

Seit sieben Tagen nun geht sie in die weite Steppe, empfängt die neuen Aufgaben, genießt den fernen Horizont und die Tiefen des Umlands, knüpft zaghaft das eine und andere noch vage Band.

An diesem Morgen erwacht sie in einem seltsam leeren Zustand. Die automatischen Handgriffe erfüllen sich von selbst, und die unbemerkt wirkenden Mechanismen des Universums umgeben sie mit Schutz und Geborgenheit. Es fehlt das Gedanken- und Gefühlsgewitter, es ist einfach nichts in ihr. Sie tappt durch den brachen Morgennebel, und es braucht lange Zeit, bis sie den Anschluss zu den Dingen wie der Sommerluft, den erst zurückhaltenden gräulichen Farben der Frühe und den Singsangtönen der Vögel findet.
Der tiefschwarze, dampfende Kaffee und die durchbrechende Sonne helfen ihr, und nach dem zweiten Humpen erwachen Leben und ihr Geist gleichzeitig. Dankbar und in Vorfreude auf und über den Wolf genießt sie die Fülle der Zeit und das heiße Getränk gleichermaßen.

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Freitag, 13. August 2021
gefunden
Weg zu mir selbst - sie hat sich selbst erreicht. Längst ist sie angekommen, sieht sich staunend und abenteuerlustig um, stellt das eine oder andere um, findet auch Trauriges und schlechte Dinge - bewusst wird ihr alles erst sehr viel später.
Dass erst das Alleinsein diese Ankunft bedingt hat. Dass die Menschen früher bereits gestorben sind, bevor sie diesen Lebenspunkt haben erreichen können. Dass alle Ängste vorher unnötig waren. Dass es herrlich ist bei sich selbst. Und dass sie sich niemals wieder Dinge bieten lässt, nur aus Angst vor dem Alleinsein mit sich selbst.

Der Wolf fällt ihr ein. Er war ihr Begleiter auf diesem Weg. Sie unterdrückt ihren Impuls, in das Briefe-Körbchen zu schauen, so wie sie es sich versprochen hat.

Immer noch nicht mag sie ihn loslassen. Selten fragt sie sich - wie jetzt - nach der Zukunft.
Sie wischt den Gedanken weg und blickt in den leeren Kaffeekrug.

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Dienstag, 10. August 2021
Zeit wie ein Edelstein
Verhangen beginnt der Tag, nicht glühend wie der letzte Morgen. Die Hütte glänzt und glitzert mit ihrer Ordnung und der Sauberkeit, die sie gestern geschaffen hat. Vom Dach tropfen die Überbleibsel des Nachtregens, und der dampfende Kaffee begleitet sie in den Friedensmorgen - sie ist angekommen in der Beruhigung.

Die Stimme eines Spechtes schallt aus dem gegenüberliegenden Wald herüber, aufgeregt betschilpt er die Erntearbeiten, deren Geräusche von der anderen Seite her den Wald erreichen. Als die Menschen dort eine Pause einlegen, verstummt auch sein Rufen.

Am Vortag saß sie zusammen mit einer Frau in einer weit entlegenen Siedlung, der Weg zur Schenke war hin und besonders zurück beschwerlich und lang. Sie hat die Zusammenkunft und die Gespräche genossen, die klugen Gedanken und die Wärme der Herzen, und die guten Gefühle begleiteten sie in einen tiefen und langen Schlaf.
Ein tiefer Seufzer entweicht ihrer Brust; es ist für sie eine Zeit wie ein kostbarster Edelstein. Dankbar und empfangend senkt sie den Kopf.

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Sonntag, 8. August 2021
Feuerprobe
Es steht eine Fernwanderung an, zwei Tagesmärsche wird sie benötigen. Die Arbeit im Wald hat sie beendet, und ihr neues Werk in einer fremden Bauernschaft beginnt erst in einigen Tagen. Vor ihr liegen Freiheit und Zeit.

Sie schnürt ihr Bündel sorgfältig, diesmal gehören auch Felle und Gurte zum Gepäck, für die Übernachtung; außerdem mehr Proviant. Getrocknetes Fleisch, und für den ersten Tag kalte Reste ihres Mittagsmahls legt sie dazu. Sie weiß nicht, ob sie Schenken oder Siedlungen kreuzen wird, kennt nur die Richtung und den Wasserlauf, der sie begleiten wird. Erst am Vormittag bricht sie auf.

Die ersten bekannten Wege läuft sie leichtfüßig und froh. Ihre Gedanken schweifen ab, und sie freut sich auf die Reise. In späteren Stunden orientiert sich sich am Sonnenstand und an dem blassen Mond und findet ihren Weg fehlerfrei. Ihr erstes Ziel ist ein Bachdelta, wo sich ein Rinnsal aus Salzwiesen mit einem kleinen Dorfbach zu dem Flüsschen vereinigt, das ihr die Richtung weisen soll. Einen Zulauf findet sie fast durch Zufall, und ihre Berechnungen erfüllen sich exakt. Sie folgt dem Wasser, zu einem Teil durch dichtes Gebüsch, dass sie langsam und geduldig durchquert, und erreicht die Zusammenkunft der Gewässer und den Ursprung der neuen Wasserader am frühen Nachmittag.
Sie folgt dem Verlauf eine kurze Zeit, bis sie ein schönes Plätzchen für eine erste große Rast findet, entledigt sich der Schuhe und labt sich ausgiebig an Essen und Trinken. Dann prüft sie den Himmel und die angezeigte Richtung, vermutet den Bachlauf zu linker Hand und findet ihn gleich nach ihrem Aufbruch wieder. Erholt setzt sie ihren Weg fort.
In der Ferne sieht sie ein riesiges Herrenhaus. Sie wandert an abgeernteten Feldern vorbei, durch kühle Wälder, und genießt die unbekannten Ländereien. Viele wilde Tiere begegnen ihr, ein Fuchs auf der Jagd lässt sich nicht beirren, Reiher, Kitze kreuzen ihren Weg, und mache Tiere hört sie lediglich, wie Kibitze und Spechte und tausend andere Vögel.

Sie läuft weiter bis zur Erschöpfung und in die Dämmerung hinein. Nun hält sie die Augen offen und findet ein für die Nacht geeignetes Plätzchen; zu drei Seiten umschlossen von hohen Feldfrüchten, die noch nicht erntebereit sind, ein kleiner Waldflecken. Dort wählt sie eine ebene Stelle mit weichem Boden mit Waldnadeln und Moosen, zieht sich verborgen zurück und schlägt ein Nachtlager auf. Felle geben Schutz vor Kälte vom Boden her, und sie spannt sich ein Dach ab, falls Regen fallen sollte. Bislang sind nur vereinzelt ein paar Tropfen gefallen, wegen denen sich noch nicht einmal einen Umhang umgelegt hatte. Sie bettet sich und ist erschöpft, und lauscht den ungewohnten Geräuschen der Natur. Dreimal hört sie Jäger, sie ängstigt sich etwas, schläft dann fest ein.
In der Nacht erwacht sie oft, einmal liegt sie mehr als eine Stunde wach und ersehnt den Morgen und den Aufbruch. Wandern, weiterziehen, den Ort verlassen, wo sie gefunden werden kann. Schließlich schläft sie erneut ein und ist erholt noch vor dem Sonnenaufgang und dem Schrei des Hahns des nächsten Hofes.
Sorgfältig faltet sie ihr Nachtlager zusammen, schnürt ihr Bündel, prüft sorgfältig den Ort auf Zurückgebliebenes und verlässt ihn erleichtert, startet in den frühesten Morgen. Nur am Horizont steht ein schmaler Feuerstreif, die Welt liegt im Dunkeln. Der Bauer des nächsten Hofes sieht sie erstaunt vorbeiwandern, und gibt ihren fröhlichen Gruß freundlich zurück. Langsam stottert sich der Tag heran, herrlicher Frieden und Stille erfüllen sie mit Glück und weitem Herzen. Auf freier Ebene entzündet sich ein kleines Feuer, kocht sich etwas Wasser und bereitet sich einen Kaffee zu. Sie wäscht und kämmt sich, fühlt sich so etwas wohler, genießt den Morgen, die Natur und die Freiheit, und denkt gleichzeitig an die Hütte, die Hütte, mit ein bisschen Sehnsucht denkt sie daran.
Der Wasserlauf, der kleine, hat sich zu einem beachtlichen Flüsschen gemausert. Sie kommt gut voran und hat am frühen Vormittag - Händler und Handwerker beginnen ihr Tagewerk - den Haupteil der Strecke bewältigt. Sie kehrt ein in eine Schankstube, die zu dieser Tageszeit noch vollkommen leer ist. Die Wirtsfrau bringt ihr einen großen Humpen dampfenden Kaffee, und gleich danach noch ein heißes Gebräu. Nach einer kleinen Vesper flaniert sie neugierig entlang der Stände der Krämer und Töpfer, erwirbt aber nichts und bricht auf zur letzten Etappe.

Bald sieht sie die Spitze des Kirchturms; schon mittags erreicht sie ihr Ziel. Sie ist froh, erledigt ihre Pflicht, und lässt sich erschöpft nieder und streckt die fleißigen, nun doch müden Glieder von sich.

Lange muss sie nicht warten; ein Fuhrwerk hält an und nimmt sie zurück in die Heimat. Heim. Herrlich!

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Sonntag, 1. August 2021
hauchzartes Paradies inmitten der Welt
Kätzchen-Prinzessin - sie ist seine Kätzchen-Prinzessin. Dieser Gedanke huscht durch ihren Kopf, und als sie das bemerkt, stellt sie gleichzeitig die damit verbundene Gefahr fest. Insgeheim glaubt und hofft sie, seine Kätzchen-Prinzessin zu sein und es ist wichtig für sie selbst, dass sie die Möglichkeit, dass er ganz anders denkt und fühlt, immer wieder in Betracht zieht und gleichermaßen annimmt.

In der Hütte herrschen gewohnter Frieden und Ordnung. Sie backt und wäscht und hantiert herum, sammelt Beeren, grüne, rote, schwarze, und mengt diese zwischen die Apfelstückchen und den Zimtstaub auf dem Kuchenteig. Sie walkt den Hefeteig, röstet Samen und Körner und knetet sie unter. Der Kuchen kommt ins Backrohr am Ofen, der Brotteig zum Gehen davor. Linnen und Kleidung werden gewaschen und getrocknet und sauber gefaltet verräumt. Draußen herrscht Sommer. Fetzen von Erntegeräuschen fliegen herüber. Ab und an hüpft eine vorwitzige und furchtlose Meise von dem Fensterbrett in die Stube, beäugt ihr Tun und Schaffen, und fliegt zurück auf ihre Seite der Welt, schnappt sich schnell ein Korn und segelt davon.

Sie hat lange geschlafen am Morgen, ein untrügliches Zeichen von innerem Frieden. Missgunst und Streittreiberei liegen hinter ihr und können ihr nicht folgen.
Sie schnürt ihr Säckel und bricht auf.

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Freitag, 30. Juli 2021
die Burg der Riesen
Am Abend - sie ist rechtschaffen müde - kreuzt kurz der wünschende Gedanke nach den Geräuschen seiner Ankunft in ihrem Kopf, wie so oft.

Und in der Nacht hört sie ihn. Leise nähert er sich dem Haus, schleicht herein, entledigt sich seiner feucht riechenden, ledernen Kleider, berührt zärtlich und sorgsam - er will sie nicht schrecken - die Spitzen ihrer Finger, und drängt sich dann mächtig an ihre Seite.
Haut an Haut liegen sie zusammen, Lippen an Lippen, ruhig, ankommend, miteinander verwoben.

Er liebt sie, lässt sie ihn lieben, folgt ihrem Tempo und ihren Gedanken, um sie schlussendlich zu besiegen und in ihren und seinen Schauern aufgehen zu lassen. Liebevoll versinken sie in ihren Enden, ein jeder in seinem, und verlassen nur ungern ihre kostbare, gemeinsame Burg.

Später zupft sie wohl an seiner Haut, streicht ihm über Brust und Rücken, verwendet Öle aus der Anrichte beim Ofen, die sie aus Mandeln ausgestrichen hat, reibt sie auf Hände und Füße, und lässt ihn fühlen und abschweifen in seine Anderwelt.
Er schläft ein und sie bemerkt, dass er nicht wie sonst noch in der Nacht aufbricht. So legt sie sich zart an seine Seite und liegt lange wach neben ihm, jede Faser und jeden Moment nachspürend und überprüfend. Endlich versinkt auch sie in Schlaf, bis in den frühen Morgen.

In der erst zaghaften, noch roten, später warmen, sicheren Morgensonne lieben sie sich, reden, albern ein wenig, waschen sich, auch gegenseitig, am Zuber, und übersehen alle Regeln. Sie bringt ihm einen schweren Krug voll von sahniger Milch, den er bis auf den Grund leert.
Irgendwann steht dann doch ihr Aufbruch an, ihr Start in den Wald. Er folgt ihr, umfängt sie, küsst ihren Hals an den rückwärtigen Stellen, an denen sie seine Küsse besonders liebt, dreht sie zu sich und sie sieht seinen Blick. Sie kennt diesen Blick, und wieder gibt sie sich ihm hin, lange, zauberhaft, und dieses Mal wird für sie beide besonders innig. Beiden entfleucht ihr Innerstes, und beide haben sie kaum Anteil und keine Macht über das Geschehen.

Still bleibt er liegen, fällt in Schlaf. Leise tappt sie zur Tür, startet ihren Weg gen Wald.

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Sonntag, 25. Juli 2021
Haubenmeisen als Rahmen der Welt
Sie hat schrecklich geschlafen und spürt jeden ihrer Knochen. Eine solche Nacht hat sie selten. Erst zum Morgen hin schläft sie tief ein und erwacht am Vormittag.
Auch Kaffee hilft ihr nicht, und ihr Körper ruft nach Ruhe und Stagnation. Sie aber trinkt Schlückchen für Schlückchen, bewegt immer wieder die Glieder, macht sie warm und flexibel und hat bereits den Gang in die Sonne, ins Grüne, ins Warme, Natürliche beschlossen.

Noch ein wenig Pause, die gönnt sie sich.
Der gestern bereits angesetzte Teig ist voll aufgegangen; nach ihrer Rückkehr wird sie ihn verarbeiten. Die eine Hälfte wird sie für ihr frisches Mahl verwenden, mit viel Gemüse grad geerntet von ihrem Land, von dem Rest wird sie ein Brot für die nächsten Tage backen. Und ein Kuchen steht auf ihrem Plan, vielleicht mit Kirschen?

Immer mal wieder ein Gedanke verirrt sich zum Wolf, sie wünscht sich seine Nähe, nimmt aber die Ferne an und fügt sich.
Prüfend überlegt sie, sich zu hinterfragen, und entscheidet sich dagegen.

Die Sonne schiebt sich hinter ein Himmelsband, so wird es nicht so heiß sein.

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Samstag, 24. Juli 2021
Der Wechsel naht
Der Sommermorgen ist nach seiner Natur schon längst da, als sie erwacht. Zweimal noch wechselt sie verschlafen zwischen Bewusstsein und Anderland hin und her, und das dauert seine Zeit. Doch dann setzt der Tag sich durch und die ersten Gedanken denken sich selbst.

Sie spürt, dass ihre Unsicherheit und Sorge ob ihres Weggangs aus dem Wald, die sie noch gestern hatte, als sie ordnend und hie und da Anweisungen und Hinweise gebend durch die Baumreihen ging, unnötig sind. Ja, ohne jeden Zweifel war die zurückliegende Zeit eine wunderschöne, und besondere, und dass diese jetzt endet ist exakt der richtige Umstand.

Sie ist bereit, und glücklich, und zuversichtlich, und g e s p a n n t.

Die Hütte liegt ruhig, befriedend da. Sie erfüllt ihre Aufgabe, hintergründig, zuverlässig, vollumfänglich, und in ihrem Herzen, in ihrer Seele, in ihr selbst breitet sich die sichere Verbindung zur Anderwelt auch des Tags aus. Und auch hier geht sie hin und her, feuert an, kocht Kaffee, weicht das Linnen der Arbeitswoche ein, ordnet ein paar Dinge und setzt sich nieder an den blankgescheuerten Esstisch, die Füße hochgelagert.

Gott begleitet, hütet und beseelt ihre Pläne, das merkt sie daran, dass sie aufgehen. Sie neigt ihren Hals und fügt sich still ein.

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Sonntag, 18. Juli 2021
Hohezeit
Sie erwacht früh, nach tief durchschlafener Nacht, beseelt von ihm. Die Hütte ist rein, Kaffeeduft breitet sich weckend aus, frische Luft strömt herein, mitsamt dem sommerlichen Spektakel.

Nebelschwaden ziehen an den weit geöffneten Fenstern vorbei, wie Wandersleut, langsam flanierend, flüchtige Blicke hineinwerfend. Gut genährte Meisen begrüßen sie mit ihrem für sie unverständlichen Gezwitscher, sie werfen ihr Vogelworte zu und beäugen sie erwartungsvoll, als erhofften sie eine Antwort.

Sie ist ganz froh, dass er jetzt nicht da ist, und nicht zum ersten Mal wird ihr klar, dass ihr Alleinsein ein hohes Gut birgt. Frieden, Freiheit, Stille, Unversehrtheit wird sie nicht leichtfertig wieder hergeben.

Und dennoch brachte er ihr Glück; Glück, Küsse, den Schlüssel zu ihrem Innersten, die Goldlasur, die durch die feinste Berührung seiner Hände entsteht. Sie liebten sich innig, und auch wenn das reale Leben ihre paradiesische Vorstellung hier und da zu stören suchte - sie ließen sich nicht beirren und ihre Welt wahr werden, vielleicht wahrer als jede andere Wirklichkeit.
Er kennt sie gut, verwendet die richtige Mischung aus Nehmen und Leiten, und sie-gewähren-lassen, ein zauberhafter Raum entsteht, unerreichbar für Worte und Wiedergaben. Sie lieben sich, lassen sich treiben in dem von ihm gebauten Boot, einer Nussschale auf dem Ozean der Anderwelt, verheißungsvolles Universum.

Ihr Herz ist intakt.
Sie wird aufbrechen zu einer Wanderung.

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Freitag, 16. Juli 2021
Das Rad dreht sich
Irgendwann, sie ist unbeschwert und fröhlich, denkt sie an ihn und linst in das Körbchen. Drin liegt, nach Monaten, seine Ankündigung.

Sie bereitet alles vor und entscheidet sich klar.

Eine Nachbarin bezeichnet sie als süchtig.

Prüfend schiebt sie diesen Gedanken hin und her.

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Montag, 12. Juli 2021
Klausur
Am dritten Tag, an dem sie nicht in den Wald arbeiten geht, spürt sie ihre Kräfte leise und im Hintergrund, schüchtern, wiedererwachen. Erschöpfung und Schwere sitzen zwar noch in ihren Knochen, aber sie schläft etwas länger, das Aufstehen fühlt sich etwas behender an, und noch bevor sie den ersten Schluck Kaffee trinkt hat sie beim Blick auf ihre Küchenkräutertöpfchen beschlossen, die Pflanzen mit Sämereien zu verstärken, und die Samen auch gleich schon aus dem Schuppen geholt.

Der Sommer quillt durch die weitgeöffneten Fenster und Türen herein und bringt diesen ahnungslosen Frieden mit sich, der nur das Gute und das Jetzt kennt. In Gedanken geht sie schon jetzt eine kleine Morgentour, nur bis zum Waldrand und zurück, sie freut sich, die Sommerluft trinken, angefüllt werden mit dem Überfluss der Welt.

Das Körbchen für des Wolfes Nachrichten hat sie nach hinten verräumt, sie wirft keinerlei Blicke hinein, das tut ihr gut. Er kennt alle Orte, und er kommt, oder er kommt nicht.
Manchmal streifen ihre Gedanken - so zum Beispiel gestern - einen anderen Mann, also einfach die Möglichkeit, sie verwirft sie, und kehrt zurück zu sich selbst.
Es ist wieder eher ein Weg zu ihr selbst denn diese Liebesgeschichte, und sie lässt alles so wie es ist, berührt nichts davon.

Bereits jetzt, früh im Juli, wurde das erste Korn umgelegt, ausgebreitet zum Trocknen und eingebracht, und sogar die Stiele und Stengel für das Vieh sind schon gebunden und eingelagert. Goldgelb liegen die leeren Felder da, und auf ihnen die fremden Gänse und andere Feld- und Wiesenvögel, die in den zurückgelassenen Körnern picken und schwelgen.
Der Ährenschnitt hat ihr in einigen Jahren Wehmut und Ängstlichkeit gebracht, heuer fühlt sie sich wieder gefestigter und lässt die Unsicherheit und Furcht nicht näherkommen. Sie saugt Leben und Hoffnung förmlich in sich auf und besieht sich mit größerer Aufmerksamkeit denn je die Dinge und den Fortgang der Natur.

Heute oder morgen treten ihr Kind und sie eine Reise an; sie freut sich schon, und gleichzeitig bringt der Lauf der Zeit das Ende der Waldjahre näher. Gut so.

Sie tappt mit nackten Füßen zum Ofen und holt sich einen weiteren Krug heißen, tiefschwarzen Kaffee. Frieden herrscht.

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Samstag, 10. Juli 2021
Sommer!
Lange und zähe, belastende Arbeitswochen liegen hinter ihr. Endlich steht der Zeitpunkt, zu dem sie den Wald verlassen wird fest. Sie begrüßt die letzte Strecke, ordnet und räumt und bereitet das Ende sorgfältig vor, so wie sie alles gewöhnlich tut.

Es ist frühmorgens, der heiße Kaffee neben ihr verströmt seinen speziellen, angenehmen Duft, ihre Füße sind hochgelagert und alle Fenster weitgeöffnet - draußen ist Sommer!

Kaum denkt sie an das Neue, manchmal streift ein flüchtiger Gedanke die Zukunft und ihr Gelingen.
Auch der Wolf spielt nur eine Hintergrundrolle, nach vorn lässt sie ihn nicht, da er keinen Mucks von sich gibt. Eine Sehnsucht erlaubt sie schon gar nicht.

Freie Zeit und eine Reise mit ihrem Kind liegen vor ihr. Noch wartet sie auf neue Kräfte und fasst keine Pläne für Vorbereitungen und Start. Energie und Erstarken lassen auf sich warten, und sie fügt sich geduldig in die Pause.

Ein wenig passiert Revue: bedeuten die Menschen, die sie zurücklässt, ihr etwas? Werden Kontakte bleiben? Ihrer Vermutung nach nicht, sie hat bereits alles losgelassen und freut sich auf das vor ihr Liegende, auf Ruhe und Frieden, auf Neues, und auf das Ende einer Last.

Zufrieden erfühlt sie die Ordnung und Reinheit der Hütte, spürt sich als einen Teil des Gefüges, in das sie nahtlos einpasst. Auch die kleine Länderei umzu ist bestellt, urbar und fruchtvoll, tiefgrün und auf seine Weise gesund. Der frei fließende Austausch zwischen der Welt um sie herum und dem ungreifbaren Universum ihres Inneren macht ihr Freude und erfüllt sie mit Staunen und Glück, es ist eine Fülle und Weite von unbekanntem Maß.

Noch einen Schluck Kaffee, und dann beginnt sie doch, den Tag zu planen und zumindest schon einmal in Gedanken eine Struktur zu probieren. Glück, Glück, sie sitzt einfach still und lässt geschehen.

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Sonntag, 6. Juni 2021
Sommerwelt
Der Wolf hat das Ende beschlossen, wieder einmal, und wieder einmal, ohne ein einziges Wort darüber zu verlieren.
Geübt lässt sie ihn los, und trägt den Schmerz in einer Seitentasche mit sich.

Ein weiter Weg liegt vor ihr. Seit Tagen beschäftigt sie sich mit dieser Reise, legt nur die allernötigsten Dinge für ihr Tragetuch zurecht; ihr Tragetuch, das sie vorn auf der Hüfte gebunden mit sich trägt, um Schultern und Hände frei zu haben.

Sie ist froh, dass sie den Wald und seine harte Arbeit verlassen wird. Auch den Wolf wird sie nun nicht mehr sehen, sie werden sich nicht mehr über den Weg laufen. Beruhigt denkt sie an den neuen Ort, an dem sie zukünftig ihr Werk verrichten wird und so kann sie befreit und unbeschwert losgehen.

Am Tag ihres Aufbruchs erwacht sie früh, prüft den Himmel und entscheidet sich für die leichteste Kleidung, die sie besitzt. Sie trinkt Kaffee, legt sich den klein zusammengelegten Regenschutz und das Bauchtuch um die Mitte und wandert los.
Die ersten Meilen fliegen an ihr vorbei, der gewohnte Weg lässt ihren Gedanken freien, großen Raum. Unzugängliche Stellen umgeht sie geschickt und kommt so zügig voran. Ihre erste Rast legt sie spät ein, am Rande eines Ackers lässt sie sich nieder, im Schatten und auf einem Baumstumpf.

Genussvoll isst sie Brot und Ei, und trinkt viel von dem klaren, immer noch kühlen Wasser. Doch schnell eilt sie weiter, sucht und folgt weiter dem Fluss, denn vor ihr liegt die längste und schwerste Etappe ihres Weges. Mittlerweile brennt die Sonne, die noch nicht hoch am Himmel steht, und sie entledigt sich ihres Leibchens und ist froh über ihr Kopftuch, das ihr wenigstens geringen Schutz bietet.
Sie holt zu gleichmäßigen, forschen Schritten aus und durcheilt die Natur. Vögel kündigen sie erstaunt an, so als kennen sie keine Menschen, ein dunkelgefärbtes Eichhörnchen mit glänzendem Fell kreuzt direkt vor ihr den Pfad.
Später verbreitert sich der Weg wieder etwas und das Gehen gelingt besser, auch wenn sie zunehmend müder wird und ihre Füße spürt. Dennoch erreicht sie so schon am frühen Nachmittag das Einzugsgebiet der großen Bauernschaft, das ihr erstes Quartier sein soll. Nach und nach sieht sie mehr Gestalten auf den Feldern, Geräte und Fuhrwerke stehen an den Rändern der Weiden, vielleicht nur noch eine Stunde bis zum Ziel.
Glücklich erreicht sie bei strahlendem Sonnenschein die Ansammlung der Siedlungen. Sie streift sich ihr Leibchen über, wäscht sich am Brunnen Arme und Gesicht und kauft sich bei einem fliegenden Händler eine kühle Limonade - herrlich!
Ihre Herberge kennt sie bereits, schon früher hat sie hier für eine Schlafstatt bezahlt. Sie bezieht den kleinen, dunklen Raum mit dem sauberen Bett mit frischem Linnen und geht zurück ins Dorf. Ihre Füße schmerzen heftig, und die Beine und Waden wollen nicht so recht, wie sie will.
Bei einer Bäuerin erhält sie ein leckeres Mahl, das sie verschlingt und nicht ganz schafft, dazu ein großes kaltes Bier. Sie schlägt die Reste des guten Essens in Ölpapier ein und kehrt zurück in die Unterkunft. Dort wäscht sie gründlich einen Teil ihrer Kleidung und sich selbst und fällt dann erschöpft in das unberührte Bett.

Die Nacht ist unruhig, draußen herrschen Unwetter und Gewitter, Regen rauscht in Mengen und lässt sie immer wieder erwachen. Doch frühmorgens, sie ist erstaunt, ist sie erholt und wiederhergestellt und bereit für ihren Weg.
Die Feuerstelle nutzt sie für heißes Wasser und Kaffee, den sie genießt und in kleinen Schlückchen trinkt, um sich nicht zu verbrennen. Er lockt die letzten noch ruhenden Lebensgeister hervor und sie bricht gestärkt und beflügelt auf. Für ein paar Groschen erwirbt sie ein Frühstück und füllt ihre Wasservorräte am Brunnen auf. Sorglos und frei verlässt sie den Ort und erreicht schnell die offene Landschaft.

Der Himmel ist bedeckt und die Luft warm. Bienen summen um die Blüten des leuchtenden Klatschmohns herum und Mücken bilden kleine Wölkchen, die sie wegen der juckenden Stiche meidet. Sie durchwandert Wäldchen mit frischen Tannengerüchen, beobachtet Enten, Reiher, Falken, Bussarde und die vielen kleinen Vögel, die alle mit dem gleichen beschäftigt sind - ein Werben, Gezwitscher, Brutpflege um sie herum. Gleich morgens durchquert sie einen völlig zugewachsenen Teil, Schuhe und Hose werden gänzlich durchnässt von den hüfthohen Pflanzen und Gräsern, Nesseln verbrennen ihre Haut. Doch sie findet ihn wieder, den freien Pfad, prüft ständig die Richtung und meistert die Bedrängnis.
Diesmal gestaltet sie ihr Tempo etwas ruhiger, denn ihr Wanderabschnitt für den Tag ist etwas kleiner. So kann sie mehr schauen, und ihr Geist und ihr Herz finden Ruhe und Entlastung, mehr mit jedem Schritt, den sie tut.
Mittlerweile findet sich keine Wolke mehr am Himmel, das Leibchen ist längst im Gepäck verschwunden, und als sie ein Feld mit Erdbeerpflanzen passiert, legt sie eine lange, genussvolle Rast ein. Schuhe und Strümpfe kommen zum Trocknen in die Sonne, sie findet Entspannung auf einem umgelegten Baum und baut sich ein leckeres Buffet auf: zu den vielen gepflückten saftigen Beeren gibt es den Rest des Gekochten vom Vortag, ein Brot, ein Ei und frisches Wasser. Sie isst in Ruhe, sammelt ihre Kräfte, verweilt einige Zeit. Doch dann legt sie erneut die Strümpfe an, schlüpft in die Schuhe, geht ein paar steife Schritte zum Feld, erntet noch ein paar süße Früchte und setzt die Tour fort.
Durch die Hitze und die sengende Sonne stapft sie erneut ihrem Etappenpunkt entgegen, gleichmäßig, stoisch, klar, erfüllt von der Natur und einem schlichten Frieden. Sie wandert an Weiden mit jüngst geborenen Kälbchen vorbei, überquert mehrmals den Fluss -mal zeigt er sich rauh, meist aber breit und ruhig-, aber auch Bäche und einen großen Kanal, trifft nur sehr selten Menschen, geht auf im Moment und im Leben, ist unbeachteter Teil des Großen Ganzen.

Und wieder schon am frühen Nachmittag nähert sie sich der Ansiedlung mit ihrem nächsten Quartier. Von ferne schon sieht sie die Spitze eines mächtigen Kirchtums, erstaunlich für die winzige Ortschaft. Die Sonne verbrennt ihr schmerzhaft die Schultern, und sie legt sich zum Schutz das Hemd um. Die letzten Meter scheinen sich endlos hinzuziehen, und glücklich nimmt sie ein Sorbet an, dass Kinder am Dorfeingang feilbieten. Sie fällt auf eine Bank, verspeist die süße labende Speise, und glaubt, keinen Meter mehr gehen zu können.

Im Wirtshaus wird sie vorstellig und bekommt ihre Kammer zugewiesen. Waschgelegenheit und Wirtschaft sind komfortabel, und so kühlt und wäscht und erholt sie sich wunderbar. Frisches und vielfältiges Essen macht ihre Pause vollkommen.
Abends besucht sie die Kirche, kniet sich auf die kalten Felssteine des Bodens und dankt dem Schöpfer für ihre Gesundheit und die Schönheit dieser Tage. Sie entzündet ein Licht für die gläubigen Seelen und schlendert anschließend über den Gottesacker, betrachtet und studiert alle Inschriften und Gärten. Danach flaniert sie durch alle Gassen und kleine Alleen, betrachtet die Höfe und Katen der Landmänner und -frauen und Knechte und Mägde. Wieder trinkt sie ein kühles Met, bevor sie sich zeitig zur Ruhe legt.

So erwacht sie früh am letzten Tag ihrer Tour und verlässt grußlos das noch schlafende Haus. Das nahe Ziel beflügelt ihre Schritte, und ohne Vesper schreitet sie behende aus. Wieder ist der Himmel wolkenverhangen, und sie begrüßt die Kühle des Morgens.
Eine dünne, schwarze Schlange windet sich direkt vor ihren Füßen, am Kopf trägt sie eine seltsame weiße Zeichnung. Verschreckt und schnell schlängelt sich das ungewöhnliche Tier ins Unterholz, noch bevor sie es besser betrachten kann.

Ihr Blick fällt - fast ein wenig wie gelenkt, so denkt sie später - auf vier Bäume zu ihrer Linken, Birken sind es. Sie spürt, nein, sie weiß, es ist wie eine Eingebung, sicher und klar, sie sieht vor sich ihr Leben; ihre Lebenszeit wird dargestellt von diesen vier weiß umringten Hölzern. Der erste Baum ist schmal, leicht geneigt, er steht nicht gefestigt und scheint biegsam und schmächtig. Der zweite ist rank und stark, und hat eine zweigeteilte Krone, genau wie der dritte, der einen mächtigen Stamm und ein festes Fundament aufweist. Plötzlich wird ihr klar, dass sie durch den dritten Baum dargestellt wird, und ihr Lebenszeitpunkt sich an dieser Stelle findet. Der vierte Baum, den sie erst spät sehen kann, steht er doch dicht bei seinem Vorgänger und halb dahinter versteckt, zeigt das gnädige Geschenk eines Lebenszeitzusatzes, so schießt es ihr bei seinem Anblick durch den Kopf. Er wiederum ist ebenso schmal, und ragt grade, still und klar in den Morgenhimmel.
Dankbar prägt sie sich das Bild ein, und nimmt es in ihrem Herzen an und mit.

Erschöpft und ohne Pause erreicht sie am Vormittag ihr Ziel, um einiges früher als gedacht. Sie erledigt ihr Vorhaben, und nimmt rechtschaffen müde und erleichter das Angebot eines Kutschers für die Rückreise an. Glücklich kehrt sie heim und spürt bei Erreichen der Hütte eine wundervolle Erfüllung.

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