Sonntag, 22. März 2015
unter dem Himmel her
Langsam zwängt sie sich unter dem Himmel hervor. Alles ist unverletzt, ihr Gedankenapparat funktioniert einwandfrei.

Blind setzt sie ihren Weg fort. Sie geht einfach, sieht nicht, wohin. Sie denkt wie verrückt. Ihr fällt auf, warum er sie nicht liebt und warum sie gehen muss. Das gefällt ihr nicht, aber ihr ist klar, dass ihr Weg alternativlos ist.

Sie will ihn gehen. Also geht sie weiter. Alles um sie herum liegt im dichten Nebel. Die Vorstellung eines Ortes ist in ihrem Kopf.

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ich begehre wieder auf
Es scheint mir so sinnlos. Ich erkenne Deine Denke und ich finde sie wahrscheinlich so sinnlos wie Du meine nicht bzw. falsch verstehst.

Das wiederum impliziert zwingend, dass ich Dich nachhaltig loslassen muss und... nicht aufbegehren.

Es tut mir leid.

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Samstag, 21. März 2015
und dann...
...fällt ihr der Himmel auf den Kopf.

Sie liegt unter ihm flach auf dem Boden, Atmen ist kaum möglich. Der Himmel liegt schwer und großflächig auf ihr und drückt sie völlig nach unten.

Ihr Gefühl ist ein Mischung zwischen Panik und totaler Verwirrung.

Sie erkennt, dass sie nicht sterben wird. So wartet sie zu.












Aber sie wäre nicht sie, wenn sie nicht zwischenzeitlich.... Berge erklimmen würde, in rauhen Mengen Blumen pflücken und Pläne schmieden würde.

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Freitag, 20. März 2015
Peng!
Unvermittelt fällt ihr ein Goldklumpen vor die Füße.

BANG!

Erschrocken bleib sie stehen und blickt irritiert auf den Goldklumpen.

Was soll sie mit dem Goldklumpen? Hier gibt es nichts, was sie dafür kaufen könnte. Außerdem, auch wenn es etwas gäbe, sie braucht gar nichts.

Der Goldklumpen ist schwer, überlegt sie. Sie hätte schwer an ihm zu tragen.

Sie setzt ihren Weg fort. Dreht um. Geht wieder ein paar Schritte. Dann beschließt sie, eine Pause einzulegen. Etwas misstrauisch ist sie. Andererseits: Der Klumpen hätte auch auf ihren Kopf fallen können. Ist er aber nicht.

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Sonntag, 15. März 2015
Auf dem Weg
Sie ist schon lange auf dem Weg. Der Weg kommt ihr sehr lang vor, sie kommt nur langsam voran.

Letztens zögerte sie, sie kehrte sogar um und ging einige Zeit zurück. Bald stellte sie aber fest, dass ihre Umgebung immer dunkler wurde, je länger sie in die Richtung "zurück" ging. Sie drehte erneut um. Und ihre Schritte wurden wieder sicherer und das Licht erhellte sich.

Heute morgen erreichte sie einen Felsvorsprung. Und da riss der Nebel auf und vor ihr tat sich eine endlose Welt auf. Herrlich weit, strahlendes Licht, satte Farben, endlos.

Sie bleibt stehen und sieht hin.

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Dienstag, 10. März 2015
Der Weg
Das Mädchen ist auf dem Weg. Es ist neblig. Die Straße vor ihm und die Häuser am Wegrand sind zu sehen, aber darüber hinaus liegt alles im Nebel.

Sie sieht an sich herunter; festes Schuhwerk hat sie an den Füßen. Sie weiß nicht woher - ihre Füße sind warm und sicher eingepackt. Das Päckchen auf ihrem Rücken ist so leicht, dass sie es fast gar nicht spürt. Die Straße ist eben, sie geht ruhig und gleichmäßig dahin.

Manchmal erregt ein Ort am Straßenrand ihre Aufmerksamkeit. Sie überlässt sich der Sicherheit, dass sie weiß, wann es Zeit zum Anhalten ist und zögert selten.

Sie spricht nicht. Sie geht.

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Dienstag, 3. März 2015
Der Aufbruch
Das Mädchen schlüpfte in ihre Hose, zog sich ihre Strümpfe an und band ihre Schuhe fest zu. Dann suchte sie ihren Stock und den Rucksack zusammen und packte ein: Ihr Herz. Viele Süßigkeiten. Alle Blumen des letzten Sommers, die sie mit viel Liebe getrocknet hatte. Brauchte sie noch mehr?

Suchend blickte sie umher.

Nein. Mehr benötigte sie nicht.

Nun ging es los. Sie würde den Platz finden, an den sie gehen würde. Und dort würde sie die Frau werden, verschroben, im Einklang mit sich und dem Rest.

Sie nickte und setzte den Beginn ihrer Reise fort.

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Dienstag, 10. Februar 2015
heute sehe ich die Realität
so kalt und dunkel, wie sie ist: Er wird mich nie so lieben, wie ich es mir wünsche und wie ich festgestellt habe, dass ich es brauche.

Und Du - ich sag es besser nicht.

Ihr seid beide nicht für mich und ich muss alleine gehen.

Und genau das werde ich tun. Und dann sehen wir weiter.

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Sonntag, 8. Februar 2015
es geht mir gut
alles kann so bleiben wie es ist und es kann sich verändern - beides ist okay. Mir geht es gut.

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Samstag, 7. Februar 2015
Und wenn Liebe eine Entscheidung ist...
ja, dann entscheide ich mich gerade jetzt wieder dafür, Dich zu lieben. Völlig unabhängig davon, ob die äußeren Umstände diese Entscheidung nicht grad begünstigen. Ich spar mir jetzt mal, sie alle aufzuzählen. Klar ist für mich meine Entscheidung, Dich zu lieben.

Jetzt arbeite ich mal weiter daran, die Umstände, die ich beeinflussen kann, anzupassen.

Was ich immer noch nicht weiß, ist, ob es für Dich wirklich wichtig ist, dass eine Frau zu Weihnachten Lachs und Rouladen macht (Achtung, ein Sinnbild) oder ob sie so frei und wild sein darf, wie sie will.

(Leider befürchte ich, dass sie das zweite nicht sein darf. Und ich bin sicher, dass ich es bin.)

Ich freue mich über meine Gefühle für Dich und ich freue mich, dass ich meiner selbst Herr bin. (ä, Frau)

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woran denke ich...
...wenn ich wach werde? An Dich.

Alles ist ruhig in mir, ich bin zufrieden, ich denke an Dich, Du in Deiner Mitte, Dein Bauch an meinem Rücken, Deine Stimme in meinem Herzen.

Ich bin eine Kätzchen-Prinzessin durch mich selbst, ich bin es durch und durch, völlig unabhängig davon, ob jemand anderes mich so nennt oder nicht. Ich werde meinen Weg gehen und ihn dabei erkennen, ich bin mir sicher, ich bin auf dem richtigen Weg in die richtige Richtung.

Es läuft nicht so, wie ich es will oder wie ich es beschlossen habe, nein, das tut es nicht. Ungeachtet dessen (nicht "aber" :-D) spüre ich sicher, dass es meine Richtung ist, die richtige Richtung und das rechte Tempo.

Ich bin froh um alles, was wir hatten, und ich liebe Dich. Gut, ich gebe zu, es wäre schon praktisch, wenn ich meine Gefühle für Dich loswerden könnte :-), aber das kann ich nicht. Wenn ich in der Tiefe ehrlich bin, liebe ich Dich wie am ersten Tag. Naja. Es gibt Schlimmeres.

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Freitag, 6. Februar 2015
Tatsächlich
bin ich auf meinem eigenen Weg.

Ich bin meinen eigenen Gefühlen und Entscheidungen gefolgt. Dich zu verlieren war ein schmerzhafter Preis; sehr viel schmerzhafter wäre gewesen, mich zu verstellen oder zu verbiegen, um bei Dir bleiben zu können. Ich brauchte diese Zeit und diese Entscheidungen und es ist gut, dass ich näher bei mir als bei Dir geblieben bin.

Du willst eine Frau, die anders ist und anders entschieden hätte und so eine Frau steht Dir ohne jeden Zweifel zu. Ich wünsche sie Dir von Herzen.

Mir wünsche ich nach wie vor Dich und ich kann gleichzeitig die Realität sein lassen, wie sie ist.

Du bist nicht da.

Ich frage nicht, warum, denn das steht oben. Ich frage gar nichts.

Ich wünsche mir, dass Du da bist und mich liebst.

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ich bin gut zufrieden
Ich bin gut zu mir, nicht ungeduldig, mir fehlt nichts, ich werde an einen Ort gehen, auf den ich mich sehr freue, keine schlechten Gedanken sind in mir, ich habe tausend Abstand (tausend ist das Gegenteil von minus eins) ich bin wie ein ruhiger See.

Ja, ich liebe Dich, nein, es quält mich nicht (ich bin die fast perfekte Fachfrau im Aber-verstecken!). Du willst mich nicht, ich will Dich nicht, vielleicht sehe ich später mal den Sinn, vielleicht auch nicht.

Ich gehe an einen Ort und in eine Zeit, die ich noch nicht erkennen kann, dort ist es schön und ich freue mich darauf. Es dauert noch viel länger, als ich dachte. Naja.

Ich vermisse Küsse. Es wär nicht vollständig, wenn ich das weglassen würde. Naja.

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Mittwoch, 4. Februar 2015
milde sein
weiter gehen.

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Dienstag, 3. Februar 2015
mein inneres Ultimatum
habe ich schon lang auf den 21. März festgelegt.

Der Tag unseres Beginns im letzten Jahr.

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es muss vorwärts gehen
sonst werde ich irre. Ich will nicht mehr stehenbleiben, vorwärts um jeden Preis.

Welche Optionen habe ich? Wenn stehenbleiben keine Option mehr ist, bleibt nur noch: mit Überwindung mit ihm ins Bett gehen und sehen, was passiert oder ausziehen.

Es scheint so zu sein, dass meine Bezogenheit im Sinne von Bezíehung voll auf k liegt - ich freue mich auf und über ihn, er ist ein toller Mensch, wir harmonieren und können unser gemeinsames Leben gut gestalten und genießen.
Mit t passe ich nicht so gut zusammen. Dennoch wollte ich unbedingt seine Frau werden und bin es auch geworden und ich kriege diesbezüglich den Rückwärtsgang nicht mehr rein. Ich sehne mich wie irre nach t und wenn ich bei ihm wäre, würde wahrscheinlich dasselbe passieren wie damals, ich wünschte, t wäre k. Oo.

Es muss vorwärts gehen. Ich werde beginnen, vorwärts zu gehen. Gleich heute mache ich einen Plan.

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Montag, 2. Februar 2015
Heute denke ich
ich bin exakt genauso weit wie vor 8 Monaten. Ich fühle mich grauenhaft. Bin ich wirklich einfach auf der Stelle stehengeblieben?

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ich wache auf
Du bist in meinem Kopf.

Immer noch gehe ich mit dem Gedanken an Dich schlafen und wache mit Dir auf. Dazwischen verbiete ich mir, an Dich zu denken, das klappt mittlerweile ganz gut.

Ja, mit ihm könnte ich toll alt werden. Auf diese Art wird mich wohl niemand mehr lieben. Ja, Loki und Helmut Schmidt haben es auch geschafft. Sie waren immer mein großes Vorbild. Ich bin wohl nicht so vorbildlich. Nicht so loyal. Nicht so klug. Nicht so treu.

Denn es ist so und bleibt so: Ich liebe ihn nicht mehr so, wie ich es wollte. Ich liebe ihn nicht mehr. Die Liebe ist unwiderbringlich vergangen. Er ist ein Bruder. Ein Freund. Ein Gefährte.

Oder ist mein Wunsch zu lieben unrealistisch? Warum bloß liebe ich immer noch Dich? Eine Phantomliebe?

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Freitag, 30. Januar 2015
49 einhalb
und ich würde mich nicht wundern, wenn als nächstes 49 dreiviertel kommt. Ich bemerke, dass ich zögere. Das ist ja nichts Neues.

Wann habe ich den Mut, die 50 endlich voll zu machen?

Ich könnte mir vorstellen, dass die restlichen 50 % dann so schnell gehen wie die zweite Hälfte einer Geburt.

Gut, ewig kann ich ja nicht an der Kante stehen.

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