Dienstag, 3. Februar 2015
mein inneres Ultimatum
habe ich schon lang auf den 21. März festgelegt.

Der Tag unseres Beginns im letzten Jahr.

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es muss vorwärts gehen
sonst werde ich irre. Ich will nicht mehr stehenbleiben, vorwärts um jeden Preis.

Welche Optionen habe ich? Wenn stehenbleiben keine Option mehr ist, bleibt nur noch: mit Überwindung mit ihm ins Bett gehen und sehen, was passiert oder ausziehen.

Es scheint so zu sein, dass meine Bezogenheit im Sinne von Bezíehung voll auf k liegt - ich freue mich auf und über ihn, er ist ein toller Mensch, wir harmonieren und können unser gemeinsames Leben gut gestalten und genießen.
Mit t passe ich nicht so gut zusammen. Dennoch wollte ich unbedingt seine Frau werden und bin es auch geworden und ich kriege diesbezüglich den Rückwärtsgang nicht mehr rein. Ich sehne mich wie irre nach t und wenn ich bei ihm wäre, würde wahrscheinlich dasselbe passieren wie damals, ich wünschte, t wäre k. Oo.

Es muss vorwärts gehen. Ich werde beginnen, vorwärts zu gehen. Gleich heute mache ich einen Plan.

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Montag, 2. Februar 2015
Heute denke ich
ich bin exakt genauso weit wie vor 8 Monaten. Ich fühle mich grauenhaft. Bin ich wirklich einfach auf der Stelle stehengeblieben?

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ich wache auf
Du bist in meinem Kopf.

Immer noch gehe ich mit dem Gedanken an Dich schlafen und wache mit Dir auf. Dazwischen verbiete ich mir, an Dich zu denken, das klappt mittlerweile ganz gut.

Ja, mit ihm könnte ich toll alt werden. Auf diese Art wird mich wohl niemand mehr lieben. Ja, Loki und Helmut Schmidt haben es auch geschafft. Sie waren immer mein großes Vorbild. Ich bin wohl nicht so vorbildlich. Nicht so loyal. Nicht so klug. Nicht so treu.

Denn es ist so und bleibt so: Ich liebe ihn nicht mehr so, wie ich es wollte. Ich liebe ihn nicht mehr. Die Liebe ist unwiderbringlich vergangen. Er ist ein Bruder. Ein Freund. Ein Gefährte.

Oder ist mein Wunsch zu lieben unrealistisch? Warum bloß liebe ich immer noch Dich? Eine Phantomliebe?

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Freitag, 30. Januar 2015
49 einhalb
und ich würde mich nicht wundern, wenn als nächstes 49 dreiviertel kommt. Ich bemerke, dass ich zögere. Das ist ja nichts Neues.

Wann habe ich den Mut, die 50 endlich voll zu machen?

Ich könnte mir vorstellen, dass die restlichen 50 % dann so schnell gehen wie die zweite Hälfte einer Geburt.

Gut, ewig kann ich ja nicht an der Kante stehen.

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Mittwoch, 28. Januar 2015
das Mädchen ist erschöpft
ein schwieriger Schritt liegt hinter ihr. Es war nur ein Zentimeter, doch sie ist völlig fertig und traurig.

Die Erwachsene tröstet sie: Du wirst es schaffen. Du wirst wieder glücklich werden. Gut, dass Du auf Deinem Anspruch beharrst. Der Rest liegt nicht in Deiner Hand.

Sie legt den Arm um das Mädchen.

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Samstag, 24. Januar 2015
Vielleicht
sollte ich das Wort vielleicht mal weglassen.

Es ging damals gar nicht um Dich. Es ist so, wie ich damals schon vermutet hab. Du warst ein Symptom. Hört sich ein wenig an wie Phantom.

Durch den Fehler, den Knacks in meiner Beziehung, war ich empfänglich für Dich. Wenn Du besser in meine Andockstationen gepasst hättest, wäre ich vielleicht (sic!) mit Dir gegangen. Aber das war nicht so. Du bist jung, Du hast wenig Erfahrung, Deine Werte stimmen wenig mit meinen überein.

Du hast das erkannt und hast die Konsequenzen gezogen. Da bist Du sehr schnell, und, wie Du betonst, rational. Auch hier bin ich anders. Nicht rational und der Liebe einen hohen Stellenwert beimessend, auch in meinen Konsequenzen.

Ich werde meinen Weg gehen. Die Optionen sind: Mit ihm oder ohne ihn. Immer noch sind es 49 zurückgelegte Prozent.

Ich entwickele mich. Auch wenn es nach unserer Zeitrechnung in Zeitlupe geht, sind es gleichzeitig Hochtouren, die wirken. Ich bin stolz und froh und tue die Dinge sehr ehrfürchtig, denn ich bin mir der großen Chance, die mir hier geschenkt wird, bewusst.

Ich bin sehr froh, über alles, was wir erlebt haben. Ich würde um dieser Erlebnisse willen erneut genauso entscheiden. Ich habe trotz der obenstehenden Erkenntnisse kein schlechtes Gewissen mehr. Ich habe mich Dir aufrichtig geschenkt und nichts zurückbehalten.

Ich liebe Dich immer noch. Vielleicht (vielleicht!) wird es immer so bleiben.

Nachtrag: Dieser Blog wäre unvollständig, wenn ich diesen Stimmen keinen Raum gewähren würde:

Die Liebende, Hoffnungsvolle flüstert leise: Und vielleicht, wenn ich soviele Prozent zurückgelegt habe, dass die Entscheidung für oder gegen ihn endlich gefallen ist, bist Du ja noch da...

Die Rationale lacht höhnisch: Wovon träumst Du nachts? Die Fürsorgliche legt den Arm um die Liebende: Ich tröste Dich dann, wenn Du zu diesem Zeitpunkt feststellst, dass er längst, laaaange weg ist und Du erneut anfängst zu trauern.

Die Liebende weint nicht, denn sie ist nicht traurig. Ich liebe ihn halt, sagt sie.

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Freitag, 23. Januar 2015
Das Mädchen steht ruhig
und mit beiden Beinen auf dem Boden, leicht und fest. Die Sorglose schmiegt sich an sie und schnurrt zufrieden. Die Erwachsene liegt still auf dem Rücken, einen Grashalm im Mundwinkel und schaut abwesend in den Himmel.

Das Mädchen lässt sich auf dem Boden nieder und lehnt sich an den Rücken der Loyalen an. Beide unterhalten sich leise, sie sind sich einig. Das Kind läuft ausgelassen herum und hüpft und singt und spielt. Die Ernste ist entspannt; sie pausiert und genießt es.

Es gibt keine Aufregung. Der Weg liegt vor ihnen. Bald werden sie weitergehen.

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Ein weiterer Tag
an dem es mir besser geht. Ich bin auf dem Weg und in der Rückschau hab ich alles richtig gemacht, zumindest für mich. Nicht zu Dir zu gehen, war richtig, auch wenn ich dadurch Dich verloren habe.

Genaugenommen habe ich nicht nur Dich verloren, sondern Du auch mich.

Ich brauche diese Zeit. Es wäre nicht richtig gewesen, ein anderes Tempo zu gehen.

Ich behalte weiter mein Tempo bei. Ich werde aufhören, um Dich zu trauern, ich werde beginnen anzunehmen, dass Du gar nicht der warst, den ich mir gewünscht habe.

Ich bin Dir seit unserem letzten Zusammensein treu. Doch viel wichtiger ist: ich bin mir treu. Seit unserem letzten Zusammensein, und davor, und auch jetzt. Ein gutes Gefühl, ein guter Stand.

Du hast mich leicht gekriegt und Du hast mich leicht wieder verloren.

Scheinbar bin ich sehr viel langsamer als Du. Trennen sich endlich unsere Wege?

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Donnerstag, 22. Januar 2015
Sehr viel Abstand
...kann mich manchmal glauben lassen, ich denke nicht an Dich.

Eine oft groteske Situation, Du so nah in meinem Herzen, ohne jede Hoffnung und ohne die geringste Spur nach außen hin.

Ich sehe ein, dass ich langsamer als Zeitlupe gehen muss. Ich weiß, dass diese Zeit nicht besser oder schlechter ist als jede andere Zeit. Und doch will ich rufen: Ach wenn ich doch nur endlich fertig wäre!

Immer noch rollen Tränen über mein Gesicht. Immer noch liegt ein Grabstein in meinem Inneren, schwer und verschmutzt. Ach wenn ich doch nur endlich fertig wäre.

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Das Mädchen sieht sich um
und sieht sich alles an. Alle Stimmen sind in ihr drin, sie sammelt sich. Sie spürt ihre große Sensiblität und Verletzlichkeit und ängstigt sich vor den vielen Gefahren um sie herum. Sie weiß, dass auch die stärkste Mauer, die gebaut werden könnte, sie nicht vor Gefahren schützen könnte.

Sie spürt einfach die Gefahr und tut sonst nichts.

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Mittwoch, 21. Januar 2015
ich gehe davon aus
dass Du mich verlassen hast, weil Du mir unterstellt hast, ich wollte Euch beide parallel "haben". Eine für mich nachvollziehbare Unterstellung.

Sie war damals falsch und sie ist heute falsch. Ich habe erst 49 % meines Weges zurückgelegt, will heißen, ich habe ihn faktisch noch nicht vollständig verlassen. Und ich gehe weiter. Für Dich inakzeptabel langsam, das verstehe ich vollkommen. Für mich die einzig mögliche Geschwindigkeit.

Ich liebe Dich.

(Hierbei ist das Witzige, dass ich heute ohne rosa Brille sehe, was alles verhindernde Gründe für eine Beziehung zwischen uns sind. Meine Gefühle sind unverändert.)

Nachtrag 22.01.15 - Einer dieser verhindernden Gründe ist, dass Du nicht die Größe hast, eine Frau Dir folgen zu lassen. Du willst der Frau folgen oder neben ihr hergehen. Ich wünsche mir einen Mann, der so groß ist, dass er mich lassen kann, wie ich bin und der mich ihm folgen lässt. Dich möchte ich neben mir hergehen lassen oder mir folgen lassen.

Ich bedaure nicht, dass es zu spät ist. Ich bedaure nichts.

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Dienstag, 20. Januar 2015
Mit einem Traum von Dir
bin ich heute morgen um vier Uhr aufgewacht. Mir ist klar, dass Du erst verschwindest, wenn ich es will.

Ich bewege mich millimeterweise. Aber ich komme voran und das nachhaltig.

Alles richtig.

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Donnerstag, 15. Januar 2015
alle Hoffnung mit einem Schlag zunichte

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Mittwoch, 14. Januar 2015
die "Resolute"
Die "Resolute" sagt: Hör mal, jetzt muss aber mal Schluss sein. Wie lange eierst Du jetzt schon so herum - nicht Fisch und nicht Fleisch?!

Das Mädchen begehrt auf: Aber warum denn? Ich weiß, dass das nicht ideal ist, aber ich brauche einfach diese Zeit, ich merke, dass es richtig für mich ist.

Papperlapapp, wischt die "Resolute" den Einwand weg - das liegt doch auf der Hand, dass es so nicht weitergeht, Du sagst es ja selbst, da kannst Du ebensogut entscheiden, jetzt endlich voranzugehen! Also auf!

Das Mädchen wird ganz ruhig. Nein, antwortet es ruhig. Und dabei bleibt es solange, wie es nötig ist.

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der Beitrag der Stimmen
Ich soll alle Stimmen in mir zu Wort kommen lassen. Das tue ich hier:

Die "Pflicht" sagt: Er erwartet es aber von Dir. Du kannst ihn nicht enttäuschen/im Stich lassen. Einen Brunder lässt man auch niemals im Stich.

Die "Erwachsene" sagt: So ist es nun mal. Wenn man nicht mehr bleiben kann und eine Sache unmöglich geworden ist, man aber ohne diese Sache nicht leben will, dann muss man die Konsequenzen ziehen. Diese Entscheidung ergibt sich aus den Umständen und ist alternativlos.

Die "Frau" sagt: Ich liebe ihn nicht so, wie ich lieben möchte. Und, noch schlimmer, ich werde von ihm nicht auf die Art geliebt, die ich mir wünsche.

Da haut die "Pflicht" dazwischen: Man kann halt nicht alles haben, was man sich wünscht. Du hast so viel erhalten, einmal ist es aber auch genug! Beschränke Dich mal und sei genügsam!

Die "Frau" wird kleinlaut und wagt nicht mehr laut zu sagen, was sie denkt: Und ich liebe einen anderen. So bleibt dieser Gedanke ungesagt.

Die "Pflicht" fährt fort: Außerdem hat er Deine Kinder mit groß gezogen. Er hat alles geleistet, was nötig war, ohne irgendeinen Abstrich, und zum Dank verlässt Du ihn nun. Undankbares Weib!

Die "Sicherheitsbeauftragte" sagt dazwischen: Und der andere hätte bestimmt nicht alles mit Dir geteilt. Sicher würde der immer auf seinen Profit schauen. Wenn der mal nicht ausgewogen gegeben ist, weißt Du sicher, was Dir geblüht hätte. Ganz zu schweigen davon, dass er sich finanziell verantwortlich fühlt für Deine Kinder. Da bist Du bei Deinem jetzigen Partner ganz anders gestellt. Das wirft man nicht so leichtfertig weg, nicht einen solchen Menschen und nicht eine solche Situation.

Die "Kluge" sagt bedächtigt: Alles andere passt bei Euch auch: Gleiche Interessen und Pläne, ähnliche Vorstellungen von Kultur, sehr ähnliche Werte. Das ist sehr wertvoll heutzutage. Sollte man nicht leichtfertig aufgeben.

Das Mädchen weint. Sie ist verzweifelt und mutlos. Warum sind die rationalen Beweggründe plötzlich zur Pflicht geworden und nicht Kür geblieben?

Die "Pflicht" schließt triumphierend: Außerdem hast Du es versprochen. Ein Versprechen ist unumkehrbar!

Das Mädchen schweigt still und sinkt in sich zusammen. Vielleicht morgen, denkt sie.

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Montag, 5. Januar 2015
wieder alles umgeworfen
Ich habe ihm ein weiteres Mal gesagt, dass ich ihn verlasse.

Wann ist dieser Sch... endlich vorbei?

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Dienstag, 30. Dezember 2014
Vorsatz für 2015
Dich vergessen. Nicht mehr wünschen, bei Dir zu sein. Ein fester Plan.

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Samstag, 27. Dezember 2014
heute morgen
Ein erneuter, fremder, Platzhalter in meinem Kopf. Es war ein alter Mann. Wir flirteten.

Am liebsten würde ich ja allein leben. Ich fühle, dass das nicht so richtig realistisch zu sein scheint. Ich ersehne einen Mann an meiner Seite.

Keine Schnellschüsse.

Bitte lach jetzt keiner, ich liebe Dich immer noch.

Irgendwie habe ich die ganze Zeit so ein komisches Gefühl, wie: Kann ja nicht sein, dass ich Dich liebe. Du bist zu jung, zu unbeständig, zu unorientiert, zu oberflächlich. Wie kommt es dann zu so einem hartnäckigen Gefühl? Sich nicht eingestehen wollen, sich geirrt zu haben? Sexual-Bindungshormon?

Vielleicht war es so, dass Du mir gegeben hast, was ich dringend vermisst habe (mir aber nicht eingestanden/nicht bemerkt habe). Ich aber schnell gespürt/realisiert habe, dass Du meine anderen Bedürfnisse, die er ja befriedigt, nicht wirst befriedigen können. Und so nicht zu Dir gegangen bin. Einfach stehenbeblieben bin.

Und dann bist Du gegangen.

Was sind das eigentlich für Bedürfnisse?

Du hast mir gegeben: Liebe, Sex, Begehren, LIEBE. Immer noch weine ich heftig, wenn ich etwas über Liebe im Fernsehen sehe. Wenn ich ein Paar sehe, dass sich liebt. Du hast mir LACHEN gegeben, intellektuelle Ansprache, Aufmerksamkeit/Reibungspunkte, Geborgenheit, Zuhausesein.
Er gibt mir: Schutz, Fürsorge, absolute Loyalität, absolute Verlässlichkeit, brüderliche/väterliche Liebe.

Ein hoher Verlust, den ich bei Deinem Weggang erlebt habe. Hohe Trümpfe, die er in der Hand hat. Dazu kommmen fast neun glückliche Jahre, von denen man erhoffen könnte, dass sie wiederkehren, wenn.... ja, wenn was? Ist die Hoffnung berechtigt? Wann ist sie erschöpft?

Jetzt scheinbar noch nicht.

Außerdem fühle ich mich ihm gegenüber verpflichtet. Er hat meine Kinder mit großgezogen und er steht immer noch für sie gerade. Ich habe ihm versprochen, an seiner Seite zu stehen, in guten und in schlechten Zeiten.

Was ich klar merke, ist, dass ich dieses Versprechen nicht endlos halten werde und besonders nicht unabhängig von seinem Verhalten.

Meine Gedanken sind nur (ein gut verstecktes "aber" :-D): Ist es zu früh, um alles hinzuschmeißen? Wird er eine Chance nutzen? Ich habe alle diese Dinge ja erst seit kurzer Zeit klar für mich, und in dieser Art erst kürzlich so klar kommuniziert.

Wieviel Zeit habe ich? Wieviel Zeit braucht er?

Ich habe mich in jedem Fall entschieden: Ich gehe den Weg mit ihm. Deine Konsequenz, mich zu verlassen, war richtig. Auch wenn ich ihn verliere und dann ihn und Dich nicht habe, ist es der richtige Weg. Die richtige Reihenfolge.

Wenn ich fertig bin mit allem, werden wir weitersehen.

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