Freitag, 26. Dezember 2014
Resumée
Ich komme gut voran. Ich stehe gut und fühle mich gut. Ich habe ein riesiges Vertrauen darein, dass es gut werden wird.

Geduld fehlt mir, aber ich halte durch.

Bei allem bin ich vollständig blind für das, wie es werden wird.

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ehrlich
Dir gegenüber war ich immer vollständig ehrlich. Ihm gegenüber auch, neun Jahre lang. Ich habe ihm auch jetzt alles gesagt, was in mir drin ist. Nur von Dir habe ich nichts gesagt.

Das beschämt mich.

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Donnerstag, 25. Dezember 2014
es fällt mir schwer, ehrlich zu sein
Dir gegenüber war ich immer ehrlich. Ohne eine Ausnahme. Also auch jetzt.

Heute morgen bin ich mit einem Platzhalter in meinem Kopf aufgewacht. Es war ein fremder Mann. Es warst nicht Du.

Ich bin unendlich traurig. Jetzt, im wachen Zustand, ist mir klar, dass ich Dich noch lange nicht loslassen will. Mach ich auch einfach nicht. Gegen das Verblassen werde ich mich auch mit noch so starkem Willen nicht verwehren können.

Du bist sehr viel schneller als ich. Und wer weiß, was es sonst noch so für eklatante Unterschiede zwischen uns gibt.

Was ich außerdem schon lange sagen will: Weißt Du noch, als Du mich zum Schnitzelessen gerufen hast? Dort hast Du mir eine Frage gestellt: Du wolltest wissen, warum ich nicht bei Dir übernachte. Ich weiß die Antwort schon lange (damals wusste ich sie leider nicht). Sie lautet: Ich kann ihm nicht wehtun. Meine Pflicht ist eine unauflösliche Freundschaftspflicht, die ich gern und freiwillig erfülle, weil ich es für richtig halte. Auch wenn es mir sehr schwer fällt.

Ich weiß nicht, wie ich es gut und vollständig erklären kann. Es ist nicht so, dass ich für mein ganzes Leben nie mehr bei einem anderen - meinem - Mann übernachten kann. Aber jetzt ist es noch nicht soweit. Erst muss ich meiner Freundespflicht genüge tun. Es ist ungefähr so, dass ich an seiner Seite ausharre und solange bleibe, bis er von allein stehen kann und mich gehen lässt. Und wenn der (sehr schmerzhafte) Preis ist, Dich verloren zu haben, dann ist das richtig so.

Was absolut nicht richtig ist, ist, dass ich dadurch bei Dir Schmerzen verursacht habe. Es tut mir aufrichtig leid. Wahrscheinlich würde ich es trotzdem genauso wieder tun. Ich habe sehr viel erhalten und ich habe alles, was mir möglich war, gegeben.

Dazu ist es auch noch so, dass ich auch zum derzeitgen Zeitpunkt nicht 100%ig ausschließen kann, dass ich zurückgehe. Allerdings scheint es mir absolut unvollstellbar. Ich liebe ihn nicht. Ich mag keinerlei Berührung. An Sex ist nie mehr zu denken. Wir beide sind uns einig, dass eine Beziehung ohne Liebe und ohne Sex zwar derzeit das Richtige ist, aber wir es auf Dauer nicht wollen. Trotzdem kann ich noch nicht gehen. Es dauert noch und ich weiß immer noch nicht, wielange.
Was ich genau weiß, ist, dass diese Verknotung beendet werden wird. Ich habe (aus meiner Sicht) im letzten Jahr sehr viel an Veränderung geschafft und ich werde diese Entwicklung abschließen können.

Warum es mir schwer fällt, ehrlich zu sein? Weil ich fürchte, dass Du diese Zeilen nicht nachvollziehen kannst und sie zum Anlass nehmen wirst, Dich noch schneller noch weiter von mir zu entfernen. Bitte gib mir keine so lautende Antwort, denn ich bin noch nicht so weit, das zu ertragen.
Außerdem schäme ich mich für das, was ich da fabriziert habe.

Wenn ich fertig bin mit allem, dann werde ich es Dir sagen.

Ich respektiere Deine Entscheidung und Dein Verhalten absolut. Nach bestem Vermögen richte ich mein Verhalten so aus, dass Du unbeeinträchtigt von mir bist. Ich nehme die Dinge an, wie sie sind.

Ich bitte Dich, Dir etwas vorlesen zu dürfen. Der Zeitpunkt ist mir egal.

Frohe Weihnachten, lieber Wolf.

(Nachtrag: Mir ist wichtig, hinzuzufügen, dass ich all die oben geschriebenen Dinge nicht wusste, als ich mich das erste Mal in Deine Arme gelegt habe. Und ich habe auch nicht damit gerechnet, dass diese Dinge so sind, wie sie sind.
2. Nachtrag vom 30.12.2014: Was ich aber sehr wohl bewusst wahrgenommen habe, ist, dass es Dir gegenüber nicht in Ordnung ist, mich in Deinen Arm zu legen, ohne meine Dinge vorher abschließend geklärt zu haben. Ich wusste das, es war mich bewusst, und ich habe es dennoch so getan, wie ich es getan habe.)

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Mittwoch, 17. Dezember 2014
ich begehre nicht mehr auf
Immer noch kann ich nicht an Dich denken. Wenn Du nicht da bist, geht es mir am besten. Irgendwann werde ich auch an Dich denken können. Irgendwann. Später.

Gern wüsste ich, was mir die Zukunft bringt.

Lieb Dich immer noch. Ich begehre nicht mehr auf.

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Dienstag, 16. Dezember 2014
mir geht es gut
Ich bin nicht ganz sicher, woran es liegt. Ist mir aber auch grad egal.

Ich liebe Dich.

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Donnerstag, 11. Dezember 2014
wieder mit Dir in meinem Kopf aufgewacht
So ganz langsam festigt sich ein Plan für mein Leben in meinem Kopf. Ich bin nicht mehr so ungeduldig. Es geht mir ganz gut.

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Mittwoch, 10. Dezember 2014
Heute war ein Tag...
...an dem ich ganz ruhig denken konnte: Ach, vielleicht ganz gut, dass ich nicht mit Dir zusammen bin. Ich hatte Gedanken an eine Art Oberflächlichkeit von Dir, wenig ausgeprägte Persönlichkeit und großes Ego. Ich konnte ganz ruhig darüber nachdenken, dass ich ja von mir selbst kenne, wie schwierig es ist, ein großes Ego zu etwas Sinnvollem zu entwickeln, und ich fragte mich, ob Du überhaupt das Ziel hast, Dich in solche Richtungen zu entwickeln.

Es ist grad okay, dass wir nicht zusammen sind.

Du hast bald Geburtstag und ich werde Dir etwas bringen. Früher hatte ich mal den Plan, Dir diesen Blog zu Deinem Geburtstag zu schenken. Vielleicht in einem anderen Jahr :-)

Nacht, Wolf.

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Dienstag, 9. Dezember 2014
ich bin traurig
kein Ausweg

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Montag, 8. Dezember 2014
es ist leer in mir
ich vermisse dich. ich sage es nicht, weil es dir nicht gut tut. ich sage es nicht, weil ich mich schäme. aber auch ohne dass es einer weiß: ich vermisse Dich.

Was ist das für ein blödes Gefühl. Mein Kopf und meine Erfahrung sagen mir, es ist das Beste, wenn ich mich von Dir fern halte. Sie sagen, Du tust mir nicht gut. Sie sagen, Du kannst mich nicht glücklich machen. Sie sagen, es geht nicht. Und mein Gefühl sagt mir: Denk nicht nach. Geh mit ihm und denk nicht nach. Schenk ihm vorbehaltlos Deine gesamte Liebe und Dein gesamtes Vertrauen und denk nicht nach. Geh hin und schenk Dich hin.

Wahrscheinlich spinne ich. Ich spinne. Du willst mich gar nicht. Wann hört das auf? Bitte, wann hört das auf?

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Sonntag, 7. Dezember 2014
wann werde ich nicht mehr trauern?
ich sehe top gear und die tränen laufen über mein gesicht. mein herz wird zu stein

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Samstag, 6. Dezember 2014
Mein Traum
Dies ist mein sehr intensiver Traum von heute nacht:

In der Nacht von Sonntag auf Montag habe ich sehr intensiv von Dir geträumt (ist schon Traum). Montag habe ich frei, Du arbeitest. In der Mittagspause kommen wir irgendwie und überraschend für mich wieder zusammen. Wir vertragen uns und verabreden uns für Feierabend bei Dir. Du nickst mir zu und deutest etwas an und ich weiß, Du meinst: "Das Einzige, was ich nicht habe sind Kondome." = Wir verstehen uns ohne Worte. (Ich denke: Aber ich bin erst am 4. Tag im Zyklus, da geht es auch ohne Kondom. Dann stelle ich fest, ich bin schon am 7. oder 8. Tag - das entspricht trotz Traum übrigens der Realität. Ich denke darüber nach, wie wahrscheinlich eine Schwangerschaft am 7. oder 8. Zyklustag ist.) Ich (da Du ja noch arbeitest) gehe in den Marktkauf, um Kondome zu kaufen. Danach fällt mir auf, dass ich jetzt monatelang mit dem Buch im Auto durch die Gegend gefahren bin, aus dem ich Dir vorlesen wollte, und dass ich das jetzt kürzlich erst aus dem Auto genommen habe (das ist wirklich so). Ich beschließe also, noch einmal nach Hause zu fahren, um das Buch zu holen und Dir später alles zu erzählen; Dir aber vorweg vorzulesen. Ich stelle mir die Situation vor, wie ich Dir vorlese. Ich stelle mir Dein erstauntes Gesicht vor, wenn Du realisierst, dass ich nicht mit Dir schlafe, sondern Dir vorlese. Ich denke: Diesmal werde ich nicht den Fehler machen, die Zeit mit Liebeleien zu vertändeln und die wichtigen Dinge nach hinten zu verschieben, als wäre die Zeit endlos.

Danach fahre ich mich M. mit dem Fahrrad nach Dänemark. Die ganze Zeit freue ich mich wie wild auf das Wiedersehen mit Dir. Endlich werden wir zusammen sein. Die Qual wird ein Ende haben. Deine Lippen werden auf meiner Haut liegen und meine Lippen werden auf Deiner Haut liegen. Meine Freude ist unbändig und ich kann es gar nicht fassen.

Ich träume dann sehr viele Details von der Fahrradreise mit M. in Dänemark. Wo wir langfahren, wie die Stimmung ist, unsere Gespräche, was wir essen, wie die Landschaft und die Orte aussehen, die wir durchfahren.

Darüber wird es Dienstag. Die ganze Zeit war ich in Gedanken meist bei Dir und habe mich unbändig gefreut. Mein Plan war, nun eben am Dienstag nachmittag zu Dir zu fahren. Erst am Dienstag morgen wird mir bewusst, dass Du mir niemals verzeihen wirst, dass ich nicht am Montag nachmittag gekommen bin und noch nicht mal angerufen habe, um Bescheid zu geben.

Mir wird klar, dass ich Dich dadurch mit Sicherheit verloren habe. Ich erwache (hier endet der Traum; ich erwache wirklich) und realisiere alles en Detail. Ich liege vor Entsetzen erstarrt im Bett und traue mich nicht, mich zu bewegen, in der Angst, dass sich die Bilder verflüchtigen. Nach einer Weile fasse ich den Entschluss, Dir alles zu schreiben. Welchen Sinn das haben soll, weiß ich nicht.

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Freitag, 5. Dezember 2014
Morgen, Wolf.
Du bist in meinem Herzen, ich wehre mich nicht. Immer noch jeden Morgen der erste Gedanke, nein, das erste Gefühl für Dich; jeden Abend beim Einschlafen Dich präsent. Bis hierher war der Weg schwer und schön und er war richtig.

Ich liebe Dich.

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Donnerstag, 4. Dezember 2014
du hast mir sehr viel gegeben
danke dafür

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Mittwoch, 3. Dezember 2014
ich hatte gehofft...
...nicht mehr herkommen zu müssen. Was für ein doofer Wunsch. Jetzt sitze ich hier und heule mir die Augen aus dem Kopf. Und ich weiß, alles wird noch sehr lange dauern.
Wie gern würde ich Dir soviele Dinge sagen. Ich bin so am Boden. Ich verbiete mir, zu schreiben und zu fühlen, was ich fühle. Ich verbiete es mir solange, bis es endlich weg ist.

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Mittwoch, 26. November 2014
alles ist immer noch genauso
wie am ersten Tag. Da das Aushalten auf Dauer unmöglich ist, verdrängt man es. Man drückt es weg.

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