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Samstag, 21. Januar 2017
Teil der Welt
kaetzchen-prinzessin, 09:21h
Es ist stockdunkel, als sie erwacht. Vom Morgenlicht ist noch nicht das klitzekleinste bisschen zu sehen. Ihre schlaftrunkenen Gedanken haben Geräusche vom Fuchs gehört, und Schreie. War es ihr Kind?
Entschlossen verwehrt sie dem Bösen den Einlass und verschließt fest ihre Tür. Sie setzt sich ans Fenster und blickt in die Sterne. Erst nach Stunden erlaubt sie einem leichten Schlaf erneut Zutritt.
Am Morgen hat sie das Gefühl, sie könnte ihn verlassen. Sie traut dem Empfinden keinesfalls, jagt es aber auch nicht weg. Wenn es Kontinuität sein eigen nennt, wird sich das schon zeigen. Und das wird sie begrüßen, denkt sie müde, oh ja, wie sehr würde sie das begrüßen. Ein wenig träumt sie; sie wird ihm absagen, wenn er das nächste Mal anfragt.... Lapidar und leicht...
Welcher Selbstbetrug, wo sie doch seine Anwesenheit ersehnt. Dennoch wird sie es irgendwann schaffen, dessen ist sie sicher. Sie blickt auf die Planzeitschiene. Resumée 1 von 4 steht am 12. des dritten Monats an. Bis dahin ist noch Zeit. Bislang hat sie innerlich ein wenig gefürchtet, dass ein weiteres Jahr immer noch nicht ausreicht, um sich von ihm zu lösen. Vielleicht, denkt sie plötzlich, geht aber alles auch viel schneller, und ihre Zeitschiene ist gar nicht mehr nötig?
Mittlerweile steht die Wintersonne am blassblauen Himmel. Ein Eichhörchen bewegt sich fast gemächlich an einem schlanken Tannenstamm empor, es ist ein friedlicher Tag. Sie genießt diese Tageszeit wie immer und beschließt, den Beginn ihrer Arbeit noch etwas hinauszuzögern. Eine weitere Tasse heißer Kaffee bereitet ihr zusätzlichen Genuss und sie fängt an, ihren Schriftwechsel zu erledigen. Sie ist Teil dieser Welt und so ist es gut.
Entschlossen verwehrt sie dem Bösen den Einlass und verschließt fest ihre Tür. Sie setzt sich ans Fenster und blickt in die Sterne. Erst nach Stunden erlaubt sie einem leichten Schlaf erneut Zutritt.
Am Morgen hat sie das Gefühl, sie könnte ihn verlassen. Sie traut dem Empfinden keinesfalls, jagt es aber auch nicht weg. Wenn es Kontinuität sein eigen nennt, wird sich das schon zeigen. Und das wird sie begrüßen, denkt sie müde, oh ja, wie sehr würde sie das begrüßen. Ein wenig träumt sie; sie wird ihm absagen, wenn er das nächste Mal anfragt.... Lapidar und leicht...
Welcher Selbstbetrug, wo sie doch seine Anwesenheit ersehnt. Dennoch wird sie es irgendwann schaffen, dessen ist sie sicher. Sie blickt auf die Planzeitschiene. Resumée 1 von 4 steht am 12. des dritten Monats an. Bis dahin ist noch Zeit. Bislang hat sie innerlich ein wenig gefürchtet, dass ein weiteres Jahr immer noch nicht ausreicht, um sich von ihm zu lösen. Vielleicht, denkt sie plötzlich, geht aber alles auch viel schneller, und ihre Zeitschiene ist gar nicht mehr nötig?
Mittlerweile steht die Wintersonne am blassblauen Himmel. Ein Eichhörchen bewegt sich fast gemächlich an einem schlanken Tannenstamm empor, es ist ein friedlicher Tag. Sie genießt diese Tageszeit wie immer und beschließt, den Beginn ihrer Arbeit noch etwas hinauszuzögern. Eine weitere Tasse heißer Kaffee bereitet ihr zusätzlichen Genuss und sie fängt an, ihren Schriftwechsel zu erledigen. Sie ist Teil dieser Welt und so ist es gut.
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