Freitag, 30. Dezember 2016
die Füchsin stirbt
Morgens liegt die Füchsin vor der Hüttentür, als wäre sie dorthin gerobbt. Den Kopf kann sie heben, alle anderen Gliedmaßen sind fast vollständig gelähmt. Sie findet sie in der Früh, hebt sie auf und trägt sie ins Haus.

Die eilends gerufene Heilerin macht keine Hoffnung.

Sie tut, was sie tun muss, wie im Trance. Solange sie zurückdenken kann, begleitet sie der Fuchs, ist da.

Anschließend bettet sie den Leichnam in ihre Küche, gleich neben das Feuer, wo die Füchsin so oft gelegen hat, um ihre müden Glieder zu wärmen. Sie hatte das Leben genossen, hatte nicht gefragt nach woher und wohin, nicht nach warum.

Er kommt abends auf ihre Bitte, tröstet sie. In der Nacht trägt sie die Tote auf ihren Armen in den Wald, bestattet sie, schleicht zurück. Bleibt allein zurück.

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