Mittwoch, 13. April 2016
voll und leer
ihr Leben ist voll und leer zugleich. Der Tag beginnt lange, bevor es hell wird und endet abends mit schmerzenden Füßen und Erschöpfung.

Sie sorgt für einige Kranke und Alte in der Umgebung, spendet Trost und spricht Mut zu, bringt Kuchen und Wein, fegt Hütten aus. Nebenbei erldigt sie alle Arbeiten in Haus und Hof, füttert Tiere. Abends sitzt sie im Sonnenuntergang vor der Hütte, löffelt Suppe und verschwindet gleich danach in ihr Bett. Die Augen des Fuchses leuchten sie in der Dunkelheit an. Ihr Schlaf ist tief und traumlos.

Er kommt nicht. Sie vermisst ihn nicht. Dennoch bewohnt er ihr erstarrtes Herz. Es ist wie es ist.

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