Montag, 15. Februar 2016
eine kleine Höhle
Sie hat am Wegesrand eine kleine Höhle endeckt. Sie ist nicht sehr geräumig und dunkel, aber rundum geschlossen mit einem kleinen Ausgang. Sie polstert sich eine Ecke mit Moos und Heu aus, bedeckt diese Bettstatt mit Fellen und facht ein Feuer an. Tatsächlich entweicht der Rauch des Feuers kerzengerade nach oben, wohin genau, kann sie nicht erkennen.

Bald ist es warm in der Höhle und sie kann ihre klammen und kalten Hände wärmen. Unterwegs hat sie Körner und Samen gesammelt, die sie zu Mehl verreibt. Wasser und Beeren ergeben mit dem Mehl einen leckeren Teig, den sie über dem Feuer backen lässt. Ein herrliches Mahl - gleich nach dem Essen sinkt sie auf ihr Lager und fällt in einen tiefen und festen Schlaf, aus dem sie in der Nacht kein einziges Mal erwacht.

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