Samstag, 20. November 2021
Tanz
Schlaftrunken lässt sie sich vom Morgen aufwecken. Arbeitsreiche und erfüllte Tage liegen hinter ihr. Die gewandelten Aufgaben machen ihr Spaß, sie lernt viel Neues, der moorige Geruch gefällt ihr, und ihre Arbeitslast ist um ein Vielfaches geringer, ihre Seele erholt sich.

Die letzten Handgriffe im Wald erledigt sie vor einigen Tagen. Ein paar letzte freundliche Worte, ein paar müde Blicke, dann verlässt sie den dunklen Ort, der sie einige Jahre umfangen und begleitet hat. Auch hat er sie gestärkt und viele Dinge gelehrt, und er war eine Bürde - alles endet nun.

Gestern brauchte sie nicht ins Moor, hier werden ihr viel mehr freie Tage gewährt, die sie begrüßt und genießt. Sie steht früh auf, und backt und kocht und verpackt und sortiert bis in den Nachmittag hinein. Dann stapft sie los, bringt Leckereien, Gekochtes und Gebäck, zu ihren Kindern und ihrer Mutter. Sie verweilt und erledigt Pflichten und ist bis spät in die Nacht unterwegs. Müde und zufrieden erreicht sie die Hütte und sinkt alsbald in das Land der dunklen Lebensseite.

Nun liegen noch zwei eigene Tage frei vor ihr. Sie liebt diesen Gedanken. Die entzündeten Lichter erleuchten warm das Morgengrauen, und auch liebt sie den starken Kaffee. Eine tiefe Ruhe erfasst sie, und ein großes, stilles Glücksempfinden. Die ersten Zwitscherstimmen melden sich zu Wort.

Wagt sie es, tanzen zu gehen?

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Sonntag, 14. November 2021
Das Band ist gerissen
sie ist verunsichert und macht nichts

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Samstag, 6. November 2021
Friedensfürst
Geschützt, warm und frei füllt die Nacht sie mit neuen Kräften, gibt sie bereits frühmorgens frei. Sie kocht sich Kaffee, entzündet zwei Lichter und liebt die Stille und die Friedensstimmung.

Am Vortag war sie bis spätabends zum letzten Mal im Wald, so wie sie es versprochen hat. Alles ist geordnet, als sie aufbricht, ihr Blick läuft abschließend über die gewohnte Stätte, dann lässt sie los. Ein Arbeiter winkt von ferne, und auch sie hebt die Hand.

Sie freut sich auf zwei freie Tage, trinkt den heißen bitteren Bohnenauszug in kleinen Schlucken und wartet auf das Erwachen aller Geister.

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Freitag, 29. Oktober 2021
gesegnete Pracht
Erst weit nach Tagesbeginn gibt die Nacht sie frei. Kein drückender Gedanke ist ihr nachgefolgt, sie ist erholt, frei, unbeschwert. Ein wenig schläfrig tappt sie durch die Hütte, kocht Kaffee, umwickelt einen heißen Stein aus der Glut vom Vortag mit Tüchern und legt ihn sich an die Füße, hüllt sich selbst in wollene Plaids und setzt sich bei weit geöffneten Fenstern, durch die die helle, sonnige, kalte, geschäftige Herbstluft hineindringt, an den sauber gescheuerten Tisch.

Die herrliche, friedliche und stille Nacht bestärkt sie darin, allein ihr Glück in ihrer Hütte zu lieben und niemanden näher kommen zu lassen.

Eine Meise hüpft auf ihr Fensterbrett und beäugt sie neugierig. Aufmerksamkeitsheischend springt sie hin und her, und scheint sie auf die fehlenden Körner hinweisen zu wollen.
Die Vögel haben sie im Sommer wenig beachtet, kaum dass ein Federwesen ihrer Hütte näher kam. Sie atmet die frische Luft tief ein, prüfend auf das Wissen der Jahreszeiten, das in jedem Hauch enthalten ist, wickelt sich dann aus ihren Decken und holt die sorgsam getrockneten und gelagerten Futterrationen aus dem Vorratsschuppen und legt etwas für die zwitschernden Gesellen aus.

Auch wenn es kalt ist, wabert die Zeit träge und zähflüssig wie in einem späten Hochsommertag vorbei, verlangsamt, und sie genießt sie, ebenfalls gemächlich und versunken, ohne zuvor und danach, nur mit Kaffee.

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Dienstag, 26. Oktober 2021
Styx
Vermehrt gehen ihr Überlegungen durch den Kopf, bedrücken sie etwas. Nicht destruktiv, dafür fühlt sie sich zu frei und unabhängig.
Sie erinnert sich gut an einen Moment, ab dem sich die Zweifel wieder verstärkt eingestellt haben. Bereits früher hatte er eine kosende Bemerkung verwendet, die er gleichermaßen zärtlich, überzeugt und für sie glaubhaft aussprach. Nun gebrauchte er die gleichen Worte, doch die Formulierung wirkte auf sie wie auswendig gelernt, aufgesetzt, ohne Herz, ohne echte Liebe.

Ihr ist klar, das ist ein Ende.
Vertrauensvoll gibt sie sich mit Ihren Gedanken und Erkenntnissen hinein in die Zeit und in das Leben - ein bisschen kommt es ihr vor wie das ungeduldige Warten auf eine Geburt.

Wieder ist sie dankbar, dass nicht sie von ihm erwählt wurde - sie weiß genau, dass allein dadurch ihr eine Wiederholung von unangemessenem Leid erspart wurde. Sie ist froh, nicht als Erfüllung eines anderen Träume zu fungieren, und nicht der Last von Erwartungen ausgesetzt zu sein.

Dennoch wünscht sie sich ein Gegenüber, jemand zum Teilen eines Stück des Menschenweges. Sie zweifelt, dass es so jemanden gibt, klug, fein, männlich, fehlerbehaftet?
Unschlüssig wirft sie einen Blick zurück.

Noch hat sie es nicht geschafft, den Wolf wegzuschicken.

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Sonntag, 24. Oktober 2021
im Dunkeln liegende Richtung
Kerzen wetteifern mit der Morgendämmerung. Ein weißlicher Eishauch liegt über den Wiesen. Sie sitzt am gescheuerten Holztisch, vor sich heißen Kaffee und ihr Schreibzeug, und hängt ihren Gedanken nach.

Warum schafft sie es nicht, die Liebeszeit mit dem Wolf zu beenden?

Wie lange stellt sie sich diese Frage schon?

Irgendwann seufzt sie und entscheidet ein weiteres Mal: solange sie nicht sicher ist, was sie tun möchte, wird sie nichts tun. Das Wissen wird sich schon einstellen, oder irgendetwas anderes.

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Segen
Jede Nacht schläft sie gut und lange. Es gibt einen entscheidenden Unterschied zu ihren Nächten zu der Zeit, in der sie noch im Wald gearbeitet hat. Keine harten Worte und Häßlichkeiten begleiten sie mehr in die Hütte, ihre Seele fliegt unbeschwert zwischen Schaffen und freiem Leben hin und her, sie erholt sich in der nächtlichen Finsternis und genießt die Morgen und Abende und die Herbstage.

Ihr zu verrichtendes Werk liegt nun im Moor. Es gilt, Torfteile, Moore, Kräuter und Insekten für Tinkturen und Heilmittel zu sammeln und vorzubereiten. Umsichtige und wohl kluge Menschen findet sie dort jeden Morgen vor, manche sind still und hantieren wortkarg und fortwährend vor sich hin. Aufmerksamkeit und Verstand gehören genauso wie Wissen und Erfahrung an diesen Ort; gespannt und wach verfolgt sie alle Handgriffe der anderen und zieht ihre Schlüsse. Manches Mal nähert sich ihr ein Weib oder ein Knecht mit zerfurchtem Gesicht, führt ihre Hand oder deutet erklärend auf eine Mulde oder zeigt ihr ein Werkzeug. Sie lernt schnell und wird täglich ruhiger und geübter, Segen stellt sich ein.

Sie ist dankbar und froh, fügt sich ein in die neue Gemeinschaft, stellt Können, Stärke und Willen in deren Dienst und gewöhnt sich schnell um.

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Samstag, 23. Oktober 2021
gut und schlecht
Lange schläft sie in den wolkenverhangenen, ereignislosen Tag hinein. Dieser Herbstmorgen gibt sich trotz seiner farbigen Blätter und feuchten Kühle von seiner Stimmung her eher wie ein Spätsommertag, die zäh und langsamer vergehen als andere Tage, so als wäre alles unendlich lang und das Vergehen der Zeit ohne jeden Belang. Ein Handgriff hier und da, Linnen und Tücher in den Waschbottich zum Einweichen, heißer Kaffee - sie lässt sich Zeit, entzündet ein Licht und fügt sich ein in die gelassene, schleppende Weile.

Ein weiterer Versuch einer Ablösung vom Wolf ist vergangen. Sie probiert es hintergründig, versteckt, kann sich eine klare Konfrontation nicht vorstellen - und so ist es auch ein weiteres Mal. Anfangs ist sie guten Mutes, legt seinen Ring in ein Kästchen, und meint ihn in den Hintergrund rücken zu sehen. Doch die Tage, die vergehen, rücken ihn Stückchen für Stückchen zurück, und als er eintritt in die Hütte legt sie ihre Hand in seine und ihre Lippen verfließen zu eins.
Sie erzählt ihm alles, was sie gedacht und gefühlt hat, sie lieben sich warmherzig und sicher, und anderntags legt sie seinen Ring wieder an.

Die nicht stimmigen Gedanken schiebt sie - in Ermangelung einer Alternative - weg, und überlässt sich dem Leben, bereit für das Gute und für das Schlechte.

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Samstag, 18. September 2021
die Grenzen verschwimmen
Die Übergänge verwischen. Ist er da? Ist er nicht da?

So und so. Es ist gut. Sie liebt ihn, einfach, still, ruhig.



Bei ihrer Heimkehr erkennt sie schon von weitem seine Anwesenheit. Er liebt sie, sofort, lässt sich nur schwer um etwas Raum, Zeit, ein wenig Geduld bitten. Sie geht auf in seiner Liebe, in ihm.
Er lässt sich Met servieren, fragt sogar danach.

Sie kocht sich süßen, heißen Fruchtkuchen.

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Sonntag, 29. August 2021
Sommersonnenwende
Am Abend nimmt sie sich etwas von dem Most aus Trauben, es ist ein alter, vergorener Saft aus hiesigen Landen, den sie von einem Landarbeiter erhalten hat. Er schmeckt ihr nicht besonders, wie alle Reben aus der Gegend; aus dem Süden müssen sie sein, dann scheinen sie ihr wie eine Explosion auf der Zunge.
Sie entzündet ein Licht in dem gefärbten Kristall ihres Mütterleins, rosenfarben bricht sich das warme Glitzerlicht in ihre Stube hinein.

Sie hatte sich schwergetan mit der Verabschiedung ihrer Jugend. Auch im Nachhinein schien ihr die Aufgabe nennenswert, und sie ist froh, es gut gemacht zu haben.
Schon immer, solange sie denken kann, nach dem Vorbild der Mutter und der Schwestern, färbte sie sich die Haare mit heißem Wurzelbrei, so dass sie glänzten und strahlten, in tiefen kastanienfarbenen Tönen.
Vor wenigen Jahren hat sie damit aufgehört. Helle und weiße Bahnen wachsen nun durch ihren Schopf.

An diesem Punkt bemerkt sie es: Es ist der beste Punkt. Sie kann sehen, sie kann entscheiden, sie kann ausschließen, sie kann gestalten, und alle diese aktiven Handlungen basieren und entspringen aus Sehen und Wissen. Ein Tuch hat sich gelüftet. Was nützte ihr die Jugend, die ihr Abhängigkeit, Unsicherheit, Missbrauch, Gebeuteltsein brachte?
Ihre Augen glühen, mit größerer Kraft denn je, und sie lässt sie leuchten und richtet sich gerade auf.

Erneut schläft sie tief und lang in der Nacht, erwacht nach 10 Stunden, öffnet alle Fenster und erhält das Regenrauschen der Welt, kocht sich Kaffee.

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Samstag, 28. August 2021
Miniaturwelt
Wieder erreicht sie erst spät und aus schwarzen Tiefen des Nichts heraus den Tag. Alle Fenster werden geöffnet, und sie späht suchend heraus, prüft den Geruch der Luft: noch keine Spur vom Herbst kündigt sich an, es ist frisch und unschuldig Sommer, so als würden sich die Jahreszeiten niemals ändern.

Ihre Glieder sind müde, ihr Geist nimmt nur langsam seine Arbeit auf - doch sie ist elektrisiert vom Leben, von der Zukunft, von der Liebe und dem Positiven.

Ihre perfekte, in allen Details geordnet, die, wie sie flüchtig betrachtet, alle höchst unwichtig sind, im Kontext zu der Gesamtheit allen Seins. Ungeachtet dessen kleidet sie sich in warme und wollene, leichte Kleidung, nimmt sich von dem frisch duftenden, heißen Kaffee, streicht über das weiche helle Holz des schweren Tisches, lässt sich nieder und legt ihre Beine hoch.

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Sonntag, 22. August 2021
Eine Liebe, von Beginn an unspektakulär
Sie hat irrsinnig lange geschlafen, bis weit in den Vormittag hinein. Es herrscht Frieden in ihrem Leben, nicht nur sonntags, die Ära Wald mit doch erheblichen menschlichen Querelen ist beendet, und auch innerlich hat sie ihren Abschluss gefunden.

Ein sehr gutes Gefühl; es ist neu, und sie begrüßt es.

Gleich nach dem Aufstehen feuert sie wie gewöhnlich an, tappt mit nackten Füßen hin und her, kocht Kaffee, und setzt Wasser für die gestern auf ihrer Wandertour eingesammelten jungen Kartoffeln auf. Heute wird sie kochen und backen, und leckeres Essen und Kuchen und Gebäck mitnehmen, morgen, in die Steppe und zu den dort schaffenden und mühenden Menschen. Sie wird alles teilen und sich der Gruppe anschließen.

Der Wolf hat sich angekündigt, in ihrem Fenster leuchtet das von ihr entzündete Licht. Sie weiß nicht, wann er kommt, und es ist ihr nicht wichtig. Ihr fast unmerkliches Lächeln glättet ihr Gesicht, ihr Herz ist ruhig und sicher.

Sie setzt sich ans offene Fenster an den blankgescheuerten Tisch, legt die Füße hoch, trinkt kleine Schlucke des heißen schwarzen Kaffees und wendet sich ihren Schreibsachen zu.

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Samstag, 21. August 2021
Neues und Bleibendes
Der Abendspaziergang am Vorabend beschert ihr einen mystischen, milchigen Feuerballuntergang, und auf ihrem Rückweg einen gegenüberliegenden, genauso brennenden, formgleichen Mond. Sie fällt in einen immer wieder unterbrochenen, wenig erholsamen Schlaf und schläft morgens länger als üblich.
Die Waldarbeit hat sie endgültig hinter sich gelassen, und auch wenn sie einige der erd- und naturverbundenen Menschen dort misst, denkt sie nur wenig zurück.

Im Herzen begleitet sie der Wolf, seine Worte liegen sorgfältig gehütet und ordentlich sortiert in ihrem Inneren, und seine erste Nachricht nach ihrem Wechsel liegt bereits in ihrem Körbchen.

Seit sieben Tagen nun geht sie in die weite Steppe, empfängt die neuen Aufgaben, genießt den fernen Horizont und die Tiefen des Umlands, knüpft zaghaft das eine und andere noch vage Band.

An diesem Morgen erwacht sie in einem seltsam leeren Zustand. Die automatischen Handgriffe erfüllen sich von selbst, und die unbemerkt wirkenden Mechanismen des Universums umgeben sie mit Schutz und Geborgenheit. Es fehlt das Gedanken- und Gefühlsgewitter, es ist einfach nichts in ihr. Sie tappt durch den brachen Morgennebel, und es braucht lange Zeit, bis sie den Anschluss zu den Dingen wie der Sommerluft, den erst zurückhaltenden gräulichen Farben der Frühe und den Singsangtönen der Vögel findet.
Der tiefschwarze, dampfende Kaffee und die durchbrechende Sonne helfen ihr, und nach dem zweiten Humpen erwachen Leben und ihr Geist gleichzeitig. Dankbar und in Vorfreude auf und über den Wolf genießt sie die Fülle der Zeit und das heiße Getränk gleichermaßen.

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Freitag, 13. August 2021
gefunden
Weg zu mir selbst - sie hat sich selbst erreicht. Längst ist sie angekommen, sieht sich staunend und abenteuerlustig um, stellt das eine oder andere um, findet auch Trauriges und schlechte Dinge - bewusst wird ihr alles erst sehr viel später.
Dass erst das Alleinsein diese Ankunft bedingt hat. Dass die Menschen früher bereits gestorben sind, bevor sie diesen Lebenspunkt haben erreichen können. Dass alle Ängste vorher unnötig waren. Dass es herrlich ist bei sich selbst. Und dass sie sich niemals wieder Dinge bieten lässt, nur aus Angst vor dem Alleinsein mit sich selbst.

Der Wolf fällt ihr ein. Er war ihr Begleiter auf diesem Weg. Sie unterdrückt ihren Impuls, in das Briefe-Körbchen zu schauen, so wie sie es sich versprochen hat.

Immer noch nicht mag sie ihn loslassen. Selten fragt sie sich - wie jetzt - nach der Zukunft.
Sie wischt den Gedanken weg und blickt in den leeren Kaffeekrug.

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Dienstag, 10. August 2021
Zeit wie ein Edelstein
Verhangen beginnt der Tag, nicht glühend wie der letzte Morgen. Die Hütte glänzt und glitzert mit ihrer Ordnung und der Sauberkeit, die sie gestern geschaffen hat. Vom Dach tropfen die Überbleibsel des Nachtregens, und der dampfende Kaffee begleitet sie in den Friedensmorgen - sie ist angekommen in der Beruhigung.

Die Stimme eines Spechtes schallt aus dem gegenüberliegenden Wald herüber, aufgeregt betschilpt er die Erntearbeiten, deren Geräusche von der anderen Seite her den Wald erreichen. Als die Menschen dort eine Pause einlegen, verstummt auch sein Rufen.

Am Vortag saß sie zusammen mit einer Frau in einer weit entlegenen Siedlung, der Weg zur Schenke war hin und besonders zurück beschwerlich und lang. Sie hat die Zusammenkunft und die Gespräche genossen, die klugen Gedanken und die Wärme der Herzen, und die guten Gefühle begleiteten sie in einen tiefen und langen Schlaf.
Ein tiefer Seufzer entweicht ihrer Brust; es ist für sie eine Zeit wie ein kostbarster Edelstein. Dankbar und empfangend senkt sie den Kopf.

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