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Dienstag, 20. Februar 2018
Betäubung
kaetzchen-prinzessin, 23:03h
Welche Dummheit wohnt in ihr, dass sie das offensichtliche über Jahre nicht umsetzen kann?
Er liebt sie nicht, er liebte sie nie, er hat es gesagt, sie hat es nicht verstehen können.
Was war ihr Problem? Was hinderte sie, zu verstehen? War sie dumm? Das Ego zu groß? Wo ist der Fehler?
War sie dumm genug, sich übervorteilen zu lassen? Nachhaltig, vom Wolf im Schafspelz? War ihre Liebe echt? Hehr? Überaus dumm?
Möglicherweise versiegen die Tränen für den Moment. Sie nutzt den Augenblick zum Luftholen, rollt sich zusammen, lässt die Kontrolle los, das Bewusstsein schleicht sich davon.
Er liebt sie nicht, er liebte sie nie, er hat es gesagt, sie hat es nicht verstehen können.
Was war ihr Problem? Was hinderte sie, zu verstehen? War sie dumm? Das Ego zu groß? Wo ist der Fehler?
War sie dumm genug, sich übervorteilen zu lassen? Nachhaltig, vom Wolf im Schafspelz? War ihre Liebe echt? Hehr? Überaus dumm?
Möglicherweise versiegen die Tränen für den Moment. Sie nutzt den Augenblick zum Luftholen, rollt sich zusammen, lässt die Kontrolle los, das Bewusstsein schleicht sich davon.
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unerträgliche Schmerzen
kaetzchen-prinzessin, 22:31h
Ein riesiger Dolch steckt in ihr drin, tief, stählern, unerbittlich. Verdammt zum Sterben stirbt sie einfach nicht.
Sie versteht einfach nicht, was geschieht und schon gar nicht, aus welchem Grund. Beißend frisst sich das Salz ihres Schmerzes in die empfindlichen Stellen um ihre Augen. Sie weint und weint und weint, intuitiv, später wird es davon besser werden?
Dankbar, das Amulett zu haben, legt sie es um. Gleichzeitig gebrochen und sicher auf dem richtigen Weg schließt sie die Hülle um sich wieder zu.
Ihm gegenüber verbirgt sie nichts.
Jahre, Jahre, Jahre.
Sie versteht einfach nicht, was geschieht und schon gar nicht, aus welchem Grund. Beißend frisst sich das Salz ihres Schmerzes in die empfindlichen Stellen um ihre Augen. Sie weint und weint und weint, intuitiv, später wird es davon besser werden?
Dankbar, das Amulett zu haben, legt sie es um. Gleichzeitig gebrochen und sicher auf dem richtigen Weg schließt sie die Hülle um sich wieder zu.
Ihm gegenüber verbirgt sie nichts.
Jahre, Jahre, Jahre.
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Sonntag, 18. Februar 2018
Standpunkt
kaetzchen-prinzessin, 19:03h
Heiße Tränen tropfen auf ihre Hände. Es gibt keinen Störfaktor, kein Unbill, kein Leid. Die Tränen tropfen weiter.
Leere Lippen, leeres Herz, leere Luft.
Frieden und Gänze umgeben sie sorgsam, sie rollt sich zusammen und schließt Augen und Herz.
Leere Lippen, leeres Herz, leere Luft.
Frieden und Gänze umgeben sie sorgsam, sie rollt sich zusammen und schließt Augen und Herz.
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Freitag, 16. Februar 2018
Stau
kaetzchen-prinzessin, 11:28h
Das weiße Blatt liegt widerwillig vor ihr. Die Worte aus ihrer Feder gleiten wieder und wieder ab - die Seite bleibt leer.
Das Rotkehlchen findet sich sofort nach ihrer Fütterung ein.
Sie geht in die Küche und fertigt die Speisen für ihr Kind an.
Auch der zweite und dritte Versuch zu schreiben misslingt. Sie klappt das Buch wieder zu und geht inhaltslos weiter.
Das Rotkehlchen findet sich sofort nach ihrer Fütterung ein.
Sie geht in die Küche und fertigt die Speisen für ihr Kind an.
Auch der zweite und dritte Versuch zu schreiben misslingt. Sie klappt das Buch wieder zu und geht inhaltslos weiter.
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Donnerstag, 15. Februar 2018
unbemerkter Puls
kaetzchen-prinzessin, 08:51h
Die Hütte umhüllt sie mit güldenem Glück. Strahlende Schneeflocken schweben in dem noch dämmrigen Morgenlicht mucksmäuschenstill und friedenbringend an den Fenstern vorbei. Das Rotkehlchen kommt jetzt jeden Morgen, lange vor dem Eintreffen der anderen, und schlägt sich, anfangs hastig, mittlerweile geschäftig, den Bauch voll, sie niemals aus dem Blick lassend.
Sie ist rundum erfüllt, ruhig, freundlich, gleichzeitig bereit zur Energieentladung - sie liebt dieses Gefühl.
Das Knacken und Knistern des Feuers begleitet sie auf dem Weg in den Tag. Sie sitzt am Küchentisch und erledigt ihre Schreibarbeiten. Der heiße Kaffee ist ihr heute morgen nicht stark gelungen, und so setzt sie erneut Wasser auf. Sie genießt diese Zeit der Ruhe, ausgeglichen und warm und unbemerkt pulst ihr Herz im Takt des Lebens. Fahrig streicht sie ihr Haar aus der Stirn und lässt ihre Gedanken in andere Welten verschwinden...
Sie ist rundum erfüllt, ruhig, freundlich, gleichzeitig bereit zur Energieentladung - sie liebt dieses Gefühl.
Das Knacken und Knistern des Feuers begleitet sie auf dem Weg in den Tag. Sie sitzt am Küchentisch und erledigt ihre Schreibarbeiten. Der heiße Kaffee ist ihr heute morgen nicht stark gelungen, und so setzt sie erneut Wasser auf. Sie genießt diese Zeit der Ruhe, ausgeglichen und warm und unbemerkt pulst ihr Herz im Takt des Lebens. Fahrig streicht sie ihr Haar aus der Stirn und lässt ihre Gedanken in andere Welten verschwinden...
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Samstag, 10. Februar 2018
zaghafte Pläne
kaetzchen-prinzessin, 19:23h
Mit Disziplin und Macht hat sie geschafft, ihre Nachricht an ihn zu unterdrücken.
Später wurde sie durch Besuch und Gesellschaft abgelenkt.
Abends würde sie ausgehen. Das hatte sie schon lang nicht mehr getan. Etwas skeptisch denkt sie an die Nacht.
Später wurde sie durch Besuch und Gesellschaft abgelenkt.
Abends würde sie ausgehen. Das hatte sie schon lang nicht mehr getan. Etwas skeptisch denkt sie an die Nacht.
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Freitag, 9. Februar 2018
Dunkel
kaetzchen-prinzessin, 22:50h
Sie kann sich nirgendwo hinwenden. Sich niemandem zeigen.
Er weist sie ab. Unerbittlich, hart und kalt. Sie weiß, er ist nicht so. Leider weiß sie es.
Die Schmerzen sitzen tief und fest, ohne Ausweg, ohne Linderung. Mühsam quält sie einen Fuß vor den anderen, hebt keinen einzigen Blick.
Er weist sie ab. Unerbittlich, hart und kalt. Sie weiß, er ist nicht so. Leider weiß sie es.
Die Schmerzen sitzen tief und fest, ohne Ausweg, ohne Linderung. Mühsam quält sie einen Fuß vor den anderen, hebt keinen einzigen Blick.
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Donnerstag, 8. Februar 2018
Feuermutter
kaetzchen-prinzessin, 11:03h
Sie arbeitet in der Gemeinschaft mit. Still und stetig schleppt sie die schweren Hölzer der Bäume, die verarbeitet werden, verräumt Reisig, klaftert Scheite. Ihr Lebensmann fertigt ihr ein massives Holzkreuz für die Füchsin an, grob und an einer Seite noch mit dunkler, feuchter Rinde behaftet. Als sie es aufnimmt und aus dem Wald trägt, wiegt es schwer in ihren Armen, fast mit demselben Gewicht wie einst der Fuchs, den sie als Leichnam in den Wald hineintrug, um ihn in die Tiefe der duftenden Dunkelheit zu betten. Tränen drängen in ihre Augen, doch sie verschließt die Kanäle fest, zeigt keine Regung vor den anderen.
Am Mittag unternimmt sie eine Wanderung am Fluss entlang, erinnert sich des Gefühls, stapft allein vor sich hin, ohne den wuselnden Freund.
Nach einiger Zeit sieht sie ein Männchen am Ufer sitzen, er fängt Fische. Sie grüßt zurückhaltend, will nicht stören; doch er erhebt sich erfreut, und sie sprechen sich freundlich an. Ein weiser, lächelnder Mann, wie ein kleiner Segen für ihr Herz. Als sie nach einiger Zeit am gegenüberliegenden Ufer zurückkehrt, sitzt er unverändert an derselben Stelle und winkt fröhlich hinüber.
Später findet sie auf ihrem Weg gefrorene Zweige mit aufgeplatzten, weißen Kätzchen. Sie sammelt sie auf zu einem kleinen Strauß, den sie mitnimmt.
Zu einer Rast setzt sie sich ans Ufer des Wassers und lässt das Gleichmaß der Bewegung auf sich wirken. Wie breit mag der Fluss wohl sein? Sie schätzt die Entfernung mit den Augen ab, ein Teil, zwei Teile, und so fort. 50 Schritte? Als sie die flüssige Ader überquert, zählt sie die Längen und kommt auf nur 30.
Die strahlende Feuermutter begleitet sie bis zur Hütte. Ihr Herz erreicht sie nicht.
Am Mittag unternimmt sie eine Wanderung am Fluss entlang, erinnert sich des Gefühls, stapft allein vor sich hin, ohne den wuselnden Freund.
Nach einiger Zeit sieht sie ein Männchen am Ufer sitzen, er fängt Fische. Sie grüßt zurückhaltend, will nicht stören; doch er erhebt sich erfreut, und sie sprechen sich freundlich an. Ein weiser, lächelnder Mann, wie ein kleiner Segen für ihr Herz. Als sie nach einiger Zeit am gegenüberliegenden Ufer zurückkehrt, sitzt er unverändert an derselben Stelle und winkt fröhlich hinüber.
Später findet sie auf ihrem Weg gefrorene Zweige mit aufgeplatzten, weißen Kätzchen. Sie sammelt sie auf zu einem kleinen Strauß, den sie mitnimmt.
Zu einer Rast setzt sie sich ans Ufer des Wassers und lässt das Gleichmaß der Bewegung auf sich wirken. Wie breit mag der Fluss wohl sein? Sie schätzt die Entfernung mit den Augen ab, ein Teil, zwei Teile, und so fort. 50 Schritte? Als sie die flüssige Ader überquert, zählt sie die Längen und kommt auf nur 30.
Die strahlende Feuermutter begleitet sie bis zur Hütte. Ihr Herz erreicht sie nicht.
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Dienstag, 6. Februar 2018
Leben
kaetzchen-prinzessin, 07:48h
Es geht ihr etwas besser. Gut noch nicht. Sie schämt sich, diese Worte zu denken, wertet sich oft selbst ab.
Was ist sie wert? Was ist sie wert? Was ist sie wert?
Sie muss ihre wahren Seiten besser verbergen. Ihre lauten, schlechten, unangenehmen. Dann mögen sie die Menschen lieber.
Sie ist froh, allein zu sein. An ihn kann sie gar nicht denken. Ein magerer Gedanke streift den Fuchs, den liebenden.
Heiße Tränen rollen über ihr Gesicht.
Sie wird denken, so lang, bis sie fertig ist, bis das Ergebnis sie zufrieden stellt. So steht sie auf, holt sich ein Leinentuch für die salzigen Richter, und beginnt mit dem traurigen Werk.
Edit: Später bemerkt sie ein feines Glühen am Horizont. Die Übermacht des Lebens kriecht mühsam und unaufhaltsam über die Schwelle des Tages, ein Versprechen, eine unübertroffene Schönheit. Sie sitzt auf auf die Welle der Zeit, nähert sich wieder ein wenig mehr der Befriedung, der Einwilligung, dem Ende. Und wartet auf ihren Kampfgeist.
An dieser Stelle erinnert sie sich an einen guten Ratschlag einer Frau. Diese legte ihr nahe, doch (endlich) aufzuhören zu kämpfen. Damals fand sie die Worte gut und richtig, und ganz falsch sind sie bestimmt auch heute nicht. Vielleicht ertrug auch die Frau ihre Kämpfernatur nicht, hielt ihre überbordende Energie nicht aus.
Denn das war es auch: Eine riesige Kraft, die nie endet, die auch unsichtbare Grenzen überwindet, die in weite Länder trägt, die auch zerschlagen kann. Ein erstes Lächeln des Tages erfüllt ihr Antlitz und Herz: Sie wird kämpfen. Gleich heute wird sie beginnen.
Was ist sie wert? Was ist sie wert? Was ist sie wert?
Sie muss ihre wahren Seiten besser verbergen. Ihre lauten, schlechten, unangenehmen. Dann mögen sie die Menschen lieber.
Sie ist froh, allein zu sein. An ihn kann sie gar nicht denken. Ein magerer Gedanke streift den Fuchs, den liebenden.
Heiße Tränen rollen über ihr Gesicht.
Sie wird denken, so lang, bis sie fertig ist, bis das Ergebnis sie zufrieden stellt. So steht sie auf, holt sich ein Leinentuch für die salzigen Richter, und beginnt mit dem traurigen Werk.
Edit: Später bemerkt sie ein feines Glühen am Horizont. Die Übermacht des Lebens kriecht mühsam und unaufhaltsam über die Schwelle des Tages, ein Versprechen, eine unübertroffene Schönheit. Sie sitzt auf auf die Welle der Zeit, nähert sich wieder ein wenig mehr der Befriedung, der Einwilligung, dem Ende. Und wartet auf ihren Kampfgeist.
An dieser Stelle erinnert sie sich an einen guten Ratschlag einer Frau. Diese legte ihr nahe, doch (endlich) aufzuhören zu kämpfen. Damals fand sie die Worte gut und richtig, und ganz falsch sind sie bestimmt auch heute nicht. Vielleicht ertrug auch die Frau ihre Kämpfernatur nicht, hielt ihre überbordende Energie nicht aus.
Denn das war es auch: Eine riesige Kraft, die nie endet, die auch unsichtbare Grenzen überwindet, die in weite Länder trägt, die auch zerschlagen kann. Ein erstes Lächeln des Tages erfüllt ihr Antlitz und Herz: Sie wird kämpfen. Gleich heute wird sie beginnen.
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Sonntag, 4. Februar 2018
entsetzliche Schmerzen
kaetzchen-prinzessin, 19:54h
Sie lebt ein wunderbares Leben. Die entsetzlichen Schmerzen wollen von ihr ignoriert werden, es gelingt leidlich.
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Donnerstag, 1. Februar 2018
Frühjahr
kaetzchen-prinzessin, 21:50h
Still und in sich gekehrt sitzt sie auf einem Holzstapel. Ihr Blick liegt leer auf der düsteren Natur.
Der Mond quält sie gequält.
sometimes it's hard to be a woman
Sie steht auf und streicht langsam über ihr Kleid.
Als sie heute Abend zur Hütte zurückkehrte, war es nicht stockdunkel. Es wird ein Frühjahr kommen. Und wenn nicht - sie ist vorbereitet.
Der Mond quält sie gequält.
sometimes it's hard to be a woman
Sie steht auf und streicht langsam über ihr Kleid.
Als sie heute Abend zur Hütte zurückkehrte, war es nicht stockdunkel. Es wird ein Frühjahr kommen. Und wenn nicht - sie ist vorbereitet.
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Sonntag, 28. Januar 2018
Mußezeit
kaetzchen-prinzessin, 11:44h
Sie, die die Welt jeden Morgen in die Dunkelheit hinein betrifft, lange bevor Vögel die Äuglein öffnen und Mäuse sie schließen, erwacht erst in der Mitte des Morgens. Mit steifen Gliedern und klarer Erinnerung an ihre Träume rollt sie von ihren Fellen und Kissen und stakst in den Tag.
Die Blaumeisen und Sumpfmeisen hüpfen bereits fragend vor den Hüttenfenstern herum und als erstes streut sie ihnen nährende Brocken hin. Die geliebte Erde draußen liegt grau, ohne jeden Farbfleck, geordnet, heilsam und still da.
Heißer Kaffee rinnt durch ihre Kehle, ihr Geist und ihre Glieder schlafen weiter. Sie lässt sie gewähren und fügt sich ein in den Lauf.
Die Blaumeisen und Sumpfmeisen hüpfen bereits fragend vor den Hüttenfenstern herum und als erstes streut sie ihnen nährende Brocken hin. Die geliebte Erde draußen liegt grau, ohne jeden Farbfleck, geordnet, heilsam und still da.
Heißer Kaffee rinnt durch ihre Kehle, ihr Geist und ihre Glieder schlafen weiter. Sie lässt sie gewähren und fügt sich ein in den Lauf.
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Samstag, 27. Januar 2018
herrlichster Morgen
kaetzchen-prinzessin, 09:00h
Dieser Ausdruck fällt ihr beim Erwachen zu. Sie tappst zur Feuerstelle und setzt Wasser auf. Niemand hebt schlaftrunken die Augen, kein Blick folgt ihrem Tun, still liegt der Fuchs in der Tiefe des Dunkels.
Sie zündet Lichter an, kuschelt sich mit dem heißen Kaffee in ihre Decken. Draußen schimpft lautstark eine Drossel. Sie windet sich noch einmal heraus und sieht nach, ob der Anlass für das Gezeter fehlendes Futter ist, aber es liegen noch genügend Körner da.
Der herrlichste Morgen von was? Es gibt keine Relation. Einfach: herrlichster Morgen. Ihre Hütte schließt sie ein in eine wunderbare Welt und ein feines Strahlen zieht durch die Räume. Sie badet in dem Moment, fühlt dem Frieden von einem 'Drüben' nach und neigt ihr Sein vor ihm.
Heute erwartet sie der Schneider, er wird ihr eine feine, schwarze Hose anfertigen, die sie sich schon lange wünscht. Vielleicht erhält sie auch noch eine Bluse oder ein anderes hübsches Teil, sie freut sich und wird sich wunderbar fühlen. Sie lächelt und ist erneut tief dankbar, wandelt in der Fülle ihres Inneren.
Unbemerkt ist ein winterliches Licht über die Grenze zur Anderwelt geschlichen und die starren, toten Arme der Bäume heben sich hart dagegen ab. Draußen ist es ungewöhnlich warm, sie schließt die Augen. Man könnte meinen, es sei bereits Frühjahr, denn genauso singen die Vögel, durchdringend und fordernd und voller Lebenslust. Sie ersehnt das neue Leben, ja, sie ersehnt es heftig.
Noch immer kann sie ihn nicht loslassen. Sie erahnt das ernüchternde Ende, schaut schnell in eine andere Richtung.
Sie zündet Lichter an, kuschelt sich mit dem heißen Kaffee in ihre Decken. Draußen schimpft lautstark eine Drossel. Sie windet sich noch einmal heraus und sieht nach, ob der Anlass für das Gezeter fehlendes Futter ist, aber es liegen noch genügend Körner da.
Der herrlichste Morgen von was? Es gibt keine Relation. Einfach: herrlichster Morgen. Ihre Hütte schließt sie ein in eine wunderbare Welt und ein feines Strahlen zieht durch die Räume. Sie badet in dem Moment, fühlt dem Frieden von einem 'Drüben' nach und neigt ihr Sein vor ihm.
Heute erwartet sie der Schneider, er wird ihr eine feine, schwarze Hose anfertigen, die sie sich schon lange wünscht. Vielleicht erhält sie auch noch eine Bluse oder ein anderes hübsches Teil, sie freut sich und wird sich wunderbar fühlen. Sie lächelt und ist erneut tief dankbar, wandelt in der Fülle ihres Inneren.
Unbemerkt ist ein winterliches Licht über die Grenze zur Anderwelt geschlichen und die starren, toten Arme der Bäume heben sich hart dagegen ab. Draußen ist es ungewöhnlich warm, sie schließt die Augen. Man könnte meinen, es sei bereits Frühjahr, denn genauso singen die Vögel, durchdringend und fordernd und voller Lebenslust. Sie ersehnt das neue Leben, ja, sie ersehnt es heftig.
Noch immer kann sie ihn nicht loslassen. Sie erahnt das ernüchternde Ende, schaut schnell in eine andere Richtung.
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Dienstag, 23. Januar 2018
ohne Ende
kaetzchen-prinzessin, 22:08h
Sie bleibt allein zurück. Er wird niemals zurückkehren und sie niemals erneut eines Blickes würdigen.
Traurig verschließt sie ihr Herz, legt den Schlüssel sorgfältig ins Regal, streicht langsam über das kühle Metall.
Traurig verschließt sie ihr Herz, legt den Schlüssel sorgfältig ins Regal, streicht langsam über das kühle Metall.
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Sonntag, 21. Januar 2018
Harmonie
kaetzchen-prinzessin, 17:40h
Sie kocht, backt, bringt ein frisches Mahl zu ihrem Kind, streift durch die Wälder, kehrt zurück und taucht ein in Harmonie.
Ein Zauber erfüllt ihre Hütte, und sie ist Teil davon.
Ein Zauber erfüllt ihre Hütte, und sie ist Teil davon.
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Ein Schritt weiter
kaetzchen-prinzessin, 07:41h
Wie so oft klettert ihr Bewusstsein früh in die Stille der noch schlafenden Welt, in sich bereits sprudelnd plappernd im inneren Dialog mit ihm.
Die Hütte empfängt sie friedlich, schützend, gemütlich und warm. Ausgeglichen und sich einfügend kocht sie Kaffee, zündet Lichter an und schüttelt ihr langes, lockiges Haar.
Sie lässt sich nieder an dem schweren, blankgescheuerten Tisch, auf dicken gepolsterten Kissen, und legt sorgsam und genau all ihre Worte in einen Brief an ihn. Sie formuliert bedächtig und treffend, faltet das Papier in der Mitte und legt es zur Seite.
Ihr Geist ist wach und präsent, der Kaffee ist heute nur Genuss, sie blickt aufgeräumt auf das Andere und schiebt die Ärmel hoch. Einen Schritt ging es weiter, stellt sie fest, und lächelt zufrieden.
Die Hütte empfängt sie friedlich, schützend, gemütlich und warm. Ausgeglichen und sich einfügend kocht sie Kaffee, zündet Lichter an und schüttelt ihr langes, lockiges Haar.
Sie lässt sich nieder an dem schweren, blankgescheuerten Tisch, auf dicken gepolsterten Kissen, und legt sorgsam und genau all ihre Worte in einen Brief an ihn. Sie formuliert bedächtig und treffend, faltet das Papier in der Mitte und legt es zur Seite.
Ihr Geist ist wach und präsent, der Kaffee ist heute nur Genuss, sie blickt aufgeräumt auf das Andere und schiebt die Ärmel hoch. Einen Schritt ging es weiter, stellt sie fest, und lächelt zufrieden.
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