Obwohl sie gedacht hatte, JETZT ändert sich endlich alles, war die Situation nach wie vor die absolut selbe.
Naja. Irgendwann wird sie schon kommen, die Veränderung. Ihn hatte sie lange nicht gesehen. Bestimmt wird er nicht wiederkommen.
Gedankenverloren hob sie den Blick und sah ins Leere.
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Es war eine lange Zeit, und ich habe sie genossen, gehofft, gebangt, sehr oft heftig gebangt, geweint, geheult, getrauert, gelacht, Herzklopfen bis zum Hals gehabt, und geliebt, intensiv und aus tiefstem Herzen geliebt.
Das ist das, was ich fühle. Was geschieht, wenn er mich erneut fragt, ob er zu mir kommen kann, weiß ich nicht. Was morgen geschieht, weiß ich nicht.
Wir werden sehen.
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Will ich alleine wohnen? Irgendwo allein in der Natur? Will ich einen Mann an meiner Seite haben? Ihn suchen? Oder auf ihn verzichten?
Er ist toll. Sein Wesen ist anziehend, freundlich, aufregend, reizend. Seine Persönlichkeit ist klein, schwach, sein Reifegrad - ich weiß es nicht. Versuche ich, auf ihn herabzusehen, weil er mich nicht will?
Status quo: Ich bin immer noch so an ihn gebunden, dass das Suchen eines Mannes wohl Makulatur wäre. Also werde ich den Garten bestellen, Gemüse säen und pflanzen, das Gefühl leben und genießen und warten.
Ein guter Plan. Ich bin zufrieden und glücklich mit meinem Reichtum.
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Sie macht innerlich eine Wasserstandsmeldung und zieht Zwischenbilanz. Es sind mittlerweile ziemlich genau zwei Jahre. Die erste Leidenschaft ist längst vorbei, darüberhinaus ist sie voll im Wechsel und hat keinen Zyklus mehr, was sich auf ihre Libido auswirkt.
Bei Tage betrachtet passen sie aus vielerlei Gründen GAR nicht zusammen. Es gibt sehr unterschiedliche Werte und Vorbilder. Die Wünsche an den Partner sind ebenfalls völlig unterschiedlich. Der Grad der persönlichen Entwicklung ist naturgegeben ein anderer, die Erwartungen und Ansprüche an die Zukunft ebenfalls.
Gleich sind die liebevollen, fürsorglichen Wesen, ein wacher, anspruchsvoller Intellekt, die Lust auf Abenteuer und (Lebens-)Bewegung, eine große Körperlichkeit, der Freigeist.
Sie passt sich ihm an und sieht ihm grobe Schnitzer nach, und achtet dabei auf ihre eigenen Grenzen. Sie liegen nebeneinander, sie lieben sich, sie geben sich, was sie haben und was sie brauchen.
Sie fragt sich, ob sie hofft, dass er bleibt? Lange Zeit lautete die Antwort auf diese Frage: Ja! Wobei sie sich auch an Ängste erinnert, wie sie antworten würde, wenn er tatsächlich bliebe. Sie schüttelt den Kopf und denkt nicht weiter nach.
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Wie automatisiert fing sie an, in der Erde zu arbeiten, zu pflanzen, zu säen, zu glätten. Als alle Arbeit getan war, waren ihre Finger erfroren, ihr Rücken schmerzte. Sie lächelte leise und setzte sich mit heißem Kaffee und betrachtete liebevoll ihr Werk.
Liebevoller Spinner. Er war ein liebevoller Spinner.
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Seine Küsse auf ihrer Haut bleiben, Wasser wäscht sie nicht weg.
Sie kuschelt sich in ihre Decken und lächelt in die Dunkelheit.
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Doch sie braucht diesen Preis nicht zu zahlen.
Ihr Herz ist ruhig und glücklich, sie liebt ihn. Sie liegt auf dem Rücken und sieht über sich den Himmel, der so unendlich wie die Weite ihres Herzens ist.
Sie liebt ihn.
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Ihr Magen zog sich nur wenig zusammen, als er aufstand, sie fügte sich in das erwartete Gefühl des Verlassenwerdens. Doch er löschte lediglich alle Kerzen und kehrte zu ihr zurück, hielt sie im Arm und blieb die gesamte Nacht bei ihr. Sie schliefen beide schlecht, dennoch sog sie jeden Moment in sich auf.
Momente, das war es, eine Aneinanderreihung von Momenten.
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Ankommen, das wär was. Sie lächelte und fühlte Glück.
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Vorsichtig startete sie einen weiteren Versuch, ihn zu vergessen.
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Sie ist also Multimillionärin und badet wie Dagobert Duck in der Fülle.
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Sie wandert den Weg entlang, ihren Weg. Niemand ist an ihrer Seite, sie ist allein, sie ist ausgeglichen, sie vermisst nichts. Und niemanden.
Vögel singen leidenschaftlich und ohne tieferen Sinn, ihre Gedanken fließen durch ihren Kopf, ebenso und ohne Ziel. Ihr Schritt ist beschwingt und frei, ihr Herz ruhig und unabhängig.
Sie wünscht sich nichts und geht weiter.
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Morgens war ihr Kopf völlig leer und ihr Herz lag ruhig wie ein riesiger Ozean.
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Ihr Schritt ist energisch, ihre Körperhaltung aufrecht und gespannt, ihr Tempo zügig. Sie strahlt die Welt an und die Welt strahlt zurück.
Sie ersehnt nichts, auch nicht das Ende ihres Weges und sie wendet sich nicht um. Vögel bombardieren sie mit allen Tönen der Tonleiter und die Luft umgibt sie übermächtig.
In ihrem Herzen wohnt seine Berührung.
Sie schreitet kräftig aus.
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Nur eins weiß sie: Der Weg wird enden. Und, sicher ist auch: es wird ein gut zu ihr passendes Ende sein.
Summend packt sie erneut ihre Sachen und geht dabei in Gedanken schon mal los.
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Das meiste passiert, wenn es still ist.
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