Sie hatte ihn getroffen. Schon oft hatte sie sich ausgemalt, dass sie ein Friedenszeichen gibt oder ihn anlächelt. Aber immer, wenn er vor ihr stand, war ein Lächeln unmöglich, ihr Herz gefror augenblicklich und sie verfiehl in eine fahrige Schockstarre. Einmal hatte sie ihm einen kleinen Zettel hingelegt, er hat ihn sicher nicht gelesen, aber wenn, ignoriert. Jetzt hatte sie ihn getroffen; er päsentierte sich blendend und freute sich für sie, dass es ihr so gut ginge und bedankte sich bei ihr und war überaus liebenswürdig - und unbeteiligt.
War es echt? War es aufgesetzt? Einstudiert?
In jedem Fall brachte es sie völlig aus dem Tritt. Sie stotterte, aus ihrem Mund kamen völlig gegenteilige Dinge, als sie eigentlich meinte, sie wirkte unwirsch und böse. Genau anders als sie war!
Was war ihre Wahrheit? Sie liebt ihn. Nach wie vor. Wie blöd. Wie beschämend. Wie lächerlich. Wie überaus lächerlich. Und wie dumm.
Wie kann sie nur so dumm sein? Was war passiert, dass sie so dumm handelte?
Sie ist nicht mehr ganz jung, und unerfahren und unwissend auch nicht. Eine mögliche Antwort lautet: aus Liebe. Und die andere mögliche Antwort ist: sie ist sehr dumm. Sie weiß nicht, welche Antwort die richtige ist.
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Sie atmet (atmet sie?), sie ist allein. Sie vermisst ihre Hütte. Ihn hat sie losgelassen, und sie weiß, sie darf ihn niemals wieder ansehen. Sie hat aufgehört, nach seinen Schritten zu lauschen. Sie denkt keine Gedanken mehr und sie fühlt keine Gefühle.
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Ich krempele die Ärmel hoch und fange einfach an.
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Dann werd ich mich hindurchzwängen durch das Öhr. Luftrauslassen, die Muskeln entspannen, und schon durchgeflutscht durch die Enge.
Und dann.... wird es gut werden.
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Ich bin allein. Alle unpassenden Dinge sind ausgeschlossen. Niemand ist übrig geblieben. Ich bin allein.
Es wird sich wahrscheinlich ändern. Vielleicht werde ich wieder glücklich sein. Heute bin ich reich, traurig und allein.
Ich gehe zögernd, ängstlich, etwas kraftlos, trauernd um das Vergangene, in das neue Jahr.
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Dennoch: ich liebe Dich.
Ich liebe Dich und ich lasse Dich los, denn Du möchtest losgelassen werden. Mich dazu durchzuringen, Dich nicht zu lieben, kann ich nicht. Ich möchte es nicht.
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Sie liebt ihn unverändert. Ein flaues Gefühl im Magen begleitet sie überall hin. Mal ist es schwächer, mal denkt sie einige Momente nicht daran. Sie geht mit dem Gedanken an ihn ins Bett und erwacht mit dem Gedanken an ihn.
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Sie liebt ihn und er liebt sie nicht.
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Seine Silhouette wird kleiner, je weiter sie sich entfernt.
Manchmal denkt sie an ihn und ein Zipfel eines Gedankens an eine Nachricht an ihn taucht auf.
Doch meistens ist sie einfach nur allein, ohne Gedanken.
Er liebt sie nicht.
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Immer noch schlief sie ein mit dem Gedanken an ihn und schlimmer, sie wachte auf mit dem Gedanken an ihn. Jedoch würde sie ihm keine Nachricht mehr schicken. 2 Jahre waren genug.
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Es war eine herrliche Stunde gestern, ich habe sie super genossen und ich hoffe, sie war Dir wenigstens ein bisschen ein kleines Gutes.
Heute ist Kälte, es ist, wie es ist und es ist okay so.
Ich lieb Dich; so wie ich bin, so lieb ich Dich, so wie Du bist.
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Sie wartete und sie trafen sich. Er wanderte eine Stunde lang mit ihr durch die Welt. Es goss teilweise in Strömen. Sie fragte ihn nichts, er antwortete ihr nichts. Sie gingen einfach.
Am Ende bot sie ihm ihre Lippen, die er nicht beachtete. Doch er nahm ihr Geschenk. Danke und Tschüss.
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Sie verlor ihren Stand, augenblicklich. Nicht so wie früher, wo sie völlig außer sich war, nein, mehr innerlich, sie verlor den Kontakt zu sich selbst, ein Ziehen unter den Fußsohlen zeigte ihr an, dass der Boden unter ihr sich verflüchtigte.
Als Ersthilfemaßnahme begab sie sich in Gesellschaft, in gute, vertraute Gesellschaft. Dort sammelte sie sich, um dem Drachen entgegenzutreten.
Sie wollte ihm entgegentreten, ihr Haupt zum Abschlagen darbieten, sich der Liebe berauben lassen und trotzig weitergehen.
Sie öffnete seine Nachricht.
Ja.
Es stand dort:
Ja.
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Ich bin gewappnet für beide Möglichkeiten und werde den Weg gehen, der vor mir liegt - egal welcher es ist.
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Sie hat ihm eine Nachricht zukommen lassen mit der Frage, ob sie ihn einladen kann. Er hatte geantwortet, dass er das zulassen würde.
Sie hat ihn eingeladen.
Sie hofft, dass er kommt.
Es geht ihr gut. Es wird ihr auch gutgehen, wenn er nicht kommen wird.
Sie liebt ihn.
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