Zielstrebig und fast ein wenig hektisch marschiert sie weiter. Irgendwann muss er doch kommen, der Ort. Und wenn sie ihn nie erreicht? Immerzu weitergehen muss? Nie ankommt? Zweifel rinnen durch ihr Hirn und sie seufzt innerlich. Sie hält die Augen krampfhaft offen und mustert alles, an dem sie vorbeikommt, mit Argusaugen. Damit sie bloß nichts übersieht.
Beim Gehen überlässt sie sich den Gedanken an den Ort, an den sie geht. Wie wird alles werden? Sie überlässt sich dem Leben und geht weiter.
... link (0 Kommentare) ... comment
Sie bemerkt, dass sie alleine ist. Dass sie sich alleine fühlt. Vor lauter Anstrengung war ihr das die ganze bisherige Reise über nicht aufgefallen. Heute, jetzt, fühlt sie sich allein.
Sie fasst den Plan, erst den Ort zu finden, an den sie gehen wird. Dabei fällt ihr auf, dass ihre Beweggründe für diesen Plan rationaler Natur sind. Sie lächelt in sich hinein. Das wird wohl nichts werden, denkt sie und lacht.
... link (0 Kommentare) ... comment
Und ich bin wirklich unendlich glücklich darüber, dass ich Dir noch vorlesen konnte, was mir soo am Herzen lag. Das war ein schöner Moment, der mein Inneres noch etwas heller strahlen lies, als es ohnehin schon ist.
Und ich bin sehr glücklich darüber, emotional zu sein.
Und hier und jetzt kann ich es ja sagen. Immer noch liebe ich Dich. Es existiert eine Vorstellung von der Zeit, in der ich Dich nicht mehr lieben werde; jedenfalls nicht mehr so, wie ich Dich liebte. Man beachte die Vergangenheitsform. Vielleicht ist es schon so weit?
Ich habe keine Eile.
... link (0 Kommentare) ... comment
Und es war ein schönes Jahr. Ich habe so viel erhalten und so viel gelebt. Ich habe mich entwickelt, das war schmerzhaft, aber absolut richtig.
Und eins ist genauso, wie es mir mein Bauchgefühl sagte: Die Hormone sind weg und der ungetrübte Blick gibt frei, was vorher nur eine Ahnung war: Es war ein Traum. Ein Traum von Liebe und großer Sehnsucht und Ankommen. Die Realität ist: Du bist vielleicht ein Rohdiamant, der - vom Leben geschliffen - vielleicht noch werden kann. Mit großer Liebesfähigkeit und Sehnsucht. Ich wünsche es Dir, dass es "wird" bei Dir.
Du hast mir sehr geholfen und mir riesige Geschenke gemacht, die ich brauchte und die mir meine Richtung gezeigt haben. An meiner Seite ist Dein Platz jedoch nicht.
Ohne Reue oder Anklage: Gut, dass ich nicht zu Dir gegangen bin. So war es richtig.
Und gut, dass ich nicht bei ihm geblieben bin. Auch das war richtig.
Ich bin fast fünfzig und sehr dankbar für das letzte Jahr. Ich hatte diese Entwicklung ABSOLUT nicht erwartet und bin tief dankbar, dass es sie gab. Ich fühle mich wie ein junges Mädchen und meine Sorge, alt zu werden, ist verschwunden. Denn wenn dieses möglich war, dann wird auch alles andere möglich sein. Mit sechszig und siebzig und wie lang es eben geht.
... link (2 Kommentare) ... comment
Sie singt ein Lied, das ihr von früher eingefallen ist - oder ist es eine frisch von ihr erfundene, neue Melodie? Fast ruft sie es, aus voller Kehle und aus vollem Herzen. Und sie tanzt dazu, energiegeladen, weltvergessen.
Herrliche, klare Luft strömt durch ihre Lungenflügel, alle Sinne spielen ein anmutiges, exakt aufeinander eingespieltes Zusammenspiel. Sie lebt das Leben, das Leben lebt sie. Keine Fragen nach warum und wohin. Die Welle ist das Meer, das Meer ist die Welle.
Sie riecht die Dämmerung, sie schleicht sich langsam und bedächtig durch die sich abkühlende Luft heran. Das Mädchen sucht sich einen Platz für die Nacht, entfacht ein Feuer und rollt sich zu ihrem wahrhaften Schlaf zusammen.
... link (0 Kommentare) ... comment
Und der Körper. Alles gut.
I got my headphones on,
so watch me dancing,
playing my favorite song
as I move along.
No place I'd rather be,
I'm happy!
Cause I got my dreams with me,
keepïng me company.
Let's go outside and play!
Can anyone hear me?
Don't think about yesterday,
cause it's already gone!
... link (0 Kommentare) ... comment
Wenn das kein guter Tag ist :-)
... link (0 Kommentare) ... comment
Schon lange gibt es ABSOLUT nichts Schönes mehr von Deiner Seite, alles was es gibt, quält und verletzt mich.
Und dennoch habe ich so tiefe Gefühle für Dich, wie ich sie dem Empfinden nach noch nie hatte.
Jetzt habe ich mir länger versucht einzureden, es wäre nur die Sehnsucht nach Liebe und Glück und nicht die Sehnsucht nach Dir als Person.
Zwecklos. Wieviele Tage bin ich jetzt hier? Ich liebe Dich ohne Unterschied zum ersten Tag.
... link (0 Kommentare) ... comment
Blind setzt sie ihren Weg fort. Sie geht einfach, sieht nicht, wohin. Sie denkt wie verrückt. Ihr fällt auf, warum er sie nicht liebt und warum sie gehen muss. Das gefällt ihr nicht, aber ihr ist klar, dass ihr Weg alternativlos ist.
Sie will ihn gehen. Also geht sie weiter. Alles um sie herum liegt im dichten Nebel. Die Vorstellung eines Ortes ist in ihrem Kopf.
... link (0 Kommentare) ... comment
Das wiederum impliziert zwingend, dass ich Dich nachhaltig loslassen muss und... nicht aufbegehren.
Es tut mir leid.
... link (0 Kommentare) ... comment
Sie liegt unter ihm flach auf dem Boden, Atmen ist kaum möglich. Der Himmel liegt schwer und großflächig auf ihr und drückt sie völlig nach unten.
Ihr Gefühl ist ein Mischung zwischen Panik und totaler Verwirrung.
Sie erkennt, dass sie nicht sterben wird. So wartet sie zu.
Aber sie wäre nicht sie, wenn sie nicht zwischenzeitlich.... Berge erklimmen würde, in rauhen Mengen Blumen pflücken und Pläne schmieden würde.
... link (0 Kommentare) ... comment
BANG!
Erschrocken bleib sie stehen und blickt irritiert auf den Goldklumpen.
Was soll sie mit dem Goldklumpen? Hier gibt es nichts, was sie dafür kaufen könnte. Außerdem, auch wenn es etwas gäbe, sie braucht gar nichts.
Der Goldklumpen ist schwer, überlegt sie. Sie hätte schwer an ihm zu tragen.
Sie setzt ihren Weg fort. Dreht um. Geht wieder ein paar Schritte. Dann beschließt sie, eine Pause einzulegen. Etwas misstrauisch ist sie. Andererseits: Der Klumpen hätte auch auf ihren Kopf fallen können. Ist er aber nicht.
... link (0 Kommentare) ... comment
Letztens zögerte sie, sie kehrte sogar um und ging einige Zeit zurück. Bald stellte sie aber fest, dass ihre Umgebung immer dunkler wurde, je länger sie in die Richtung "zurück" ging. Sie drehte erneut um. Und ihre Schritte wurden wieder sicherer und das Licht erhellte sich.
Heute morgen erreichte sie einen Felsvorsprung. Und da riss der Nebel auf und vor ihr tat sich eine endlose Welt auf. Herrlich weit, strahlendes Licht, satte Farben, endlos.
Sie bleibt stehen und sieht hin.
... link (0 Kommentare) ... comment
Sie sieht an sich herunter; festes Schuhwerk hat sie an den Füßen. Sie weiß nicht woher - ihre Füße sind warm und sicher eingepackt. Das Päckchen auf ihrem Rücken ist so leicht, dass sie es fast gar nicht spürt. Die Straße ist eben, sie geht ruhig und gleichmäßig dahin.
Manchmal erregt ein Ort am Straßenrand ihre Aufmerksamkeit. Sie überlässt sich der Sicherheit, dass sie weiß, wann es Zeit zum Anhalten ist und zögert selten.
Sie spricht nicht. Sie geht.
... link (0 Kommentare) ... comment
Suchend blickte sie umher.
Nein. Mehr benötigte sie nicht.
Nun ging es los. Sie würde den Platz finden, an den sie gehen würde. Und dort würde sie die Frau werden, verschroben, im Einklang mit sich und dem Rest.
Sie nickte und setzte den Beginn ihrer Reise fort.
... link (0 Kommentare) ... comment
Und Du - ich sag es besser nicht.
Ihr seid beide nicht für mich und ich muss alleine gehen.
Und genau das werde ich tun. Und dann sehen wir weiter.
... link (0 Kommentare) ... comment
... link (0 Kommentare) ... comment
Jetzt arbeite ich mal weiter daran, die Umstände, die ich beeinflussen kann, anzupassen.
Was ich immer noch nicht weiß, ist, ob es für Dich wirklich wichtig ist, dass eine Frau zu Weihnachten Lachs und Rouladen macht (Achtung, ein Sinnbild) oder ob sie so frei und wild sein darf, wie sie will.
(Leider befürchte ich, dass sie das zweite nicht sein darf. Und ich bin sicher, dass ich es bin.)
Ich freue mich über meine Gefühle für Dich und ich freue mich, dass ich meiner selbst Herr bin. (ä, Frau)
... link (0 Kommentare) ... comment
Alles ist ruhig in mir, ich bin zufrieden, ich denke an Dich, Du in Deiner Mitte, Dein Bauch an meinem Rücken, Deine Stimme in meinem Herzen.
Ich bin eine Kätzchen-Prinzessin durch mich selbst, ich bin es durch und durch, völlig unabhängig davon, ob jemand anderes mich so nennt oder nicht. Ich werde meinen Weg gehen und ihn dabei erkennen, ich bin mir sicher, ich bin auf dem richtigen Weg in die richtige Richtung.
Es läuft nicht so, wie ich es will oder wie ich es beschlossen habe, nein, das tut es nicht. Ungeachtet dessen (nicht "aber" :-D) spüre ich sicher, dass es meine Richtung ist, die richtige Richtung und das rechte Tempo.
Ich bin froh um alles, was wir hatten, und ich liebe Dich. Gut, ich gebe zu, es wäre schon praktisch, wenn ich meine Gefühle für Dich loswerden könnte :-), aber das kann ich nicht. Wenn ich in der Tiefe ehrlich bin, liebe ich Dich wie am ersten Tag. Naja. Es gibt Schlimmeres.
... link (0 Kommentare) ... comment