Freitag, 16. Dezember 2016
etwas allein
Müde wacht sie auf und muss sich aufraffen, die Handgriffe des Morgens zu erledigen. Mühsam und langsamer als sonst geht ihr die Arbeit von der Hand. Durch ihren Kopf geht der Gedanke, wie glücklich sie sich schätzen kann, dass sie diese Art von Arbeit hat und dass es nur so wenig ist.

Zufrieden sinkt sie später, als alles getan ist, in ihren Sessel, mit heißem Kaffee und Blick auf das mittlerweile hell lodernde Feuer, das sie schnell aus der warmen Glut von gestern entfachen konnte.

Ihr Tag ist prall gefüllt mit den verschiedensten Dingen, sie wird Besuch haben, auch von der Tochter ihrer Schwester. Im Hinterkopf schlummert der Gedanke an ihn, der nicht kommen wird. Sie fühlt sich etwas allein, es ist kein schlechtes Gefühl.

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