Freitag, 14. Oktober 2016
Niemandszeit
Sie erwacht in ihrer kuscheligen Schlafhöhle und streckt sich wohlig. Gedanken wandern gemächlich durch ihren Kopf, ohne dass sie sie denkt. Sie liegt eine Weile und sucht den Punkt, an den sie anknüpfen kann. Als er ihr einfällt, ist sie glücklich.

Es ist kalt draußen. Der Fuchs hat eine beträchtliche Wolle entwickelt. Sie schließt das Fenster. In der Feuerstelle ist genügend Glut von gestern, schnell wird es warm in der Hütte. Ihrer Hütte. Ein ruhevoller Ort, den sie in Besitz genommen hat, an dem ihr Schutz und ihr Frieden gesichert sind. Hier hat nur Zutritt, wer gutartig und klar ist.

Sie tut hier und da einen Handgriff und beginnt, den einen oder anderen Gedanken zu denken. Der Tag ist noch nicht da, sie genießt die Zeit bis zu seinem Eintreffen.

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