Montag, 16. November 2015
sie liegt in der dunkelheit
ihre Augen sind nicht geöffnet, sie sind nicht geschlossen. Sie blickt in die Räume und sieht nichts. Sie scheut nicht die Schmerzen. Sie fühlt nichts.

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was mittlerweile klar ist
eigentlich ist es ja schon lange klar. Sie würde mit ihm gehen. Er will sie nicht mehr haben. Sie würde mit ihm gehen. So ist es unabhängig davon, was er will.

Sie wartete und sie trafen sich. Er wanderte eine Stunde lang mit ihr durch die Welt. Es goss teilweise in Strömen. Sie fragte ihn nichts, er antwortete ihr nichts. Sie gingen einfach.

Am Ende bot sie ihm ihre Lippen, die er nicht beachtete. Doch er nahm ihr Geschenk. Danke und Tschüss.

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es kam ein "Nein"
sie war sicher, es war ein "Nein". Es konnte nur ein Nein sein.

Sie verlor ihren Stand, augenblicklich. Nicht so wie früher, wo sie völlig außer sich war, nein, mehr innerlich, sie verlor den Kontakt zu sich selbst, ein Ziehen unter den Fußsohlen zeigte ihr an, dass der Boden unter ihr sich verflüchtigte.

Als Ersthilfemaßnahme begab sie sich in Gesellschaft, in gute, vertraute Gesellschaft. Dort sammelte sie sich, um dem Drachen entgegenzutreten.

Sie wollte ihm entgegentreten, ihr Haupt zum Abschlagen darbieten, sich der Liebe berauben lassen und trotzig weitergehen.

Sie öffnete seine Nachricht.

Ja.

Es stand dort:

Ja.

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wird es heute ein "Nein" geben?
Werde ich damit abschließen können? Oder werden wir uns sehen und einfach ein Stück zusammen gehen können?

Ich bin gewappnet für beide Möglichkeiten und werde den Weg gehen, der vor mir liegt - egal welcher es ist.

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