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Donnerstag, 25. Dezember 2014
es fällt mir schwer, ehrlich zu sein
kaetzchen-prinzessin, 12:12h
Dir gegenüber war ich immer ehrlich. Ohne eine Ausnahme. Also auch jetzt.
Heute morgen bin ich mit einem Platzhalter in meinem Kopf aufgewacht. Es war ein fremder Mann. Es warst nicht Du.
Ich bin unendlich traurig. Jetzt, im wachen Zustand, ist mir klar, dass ich Dich noch lange nicht loslassen will. Mach ich auch einfach nicht. Gegen das Verblassen werde ich mich auch mit noch so starkem Willen nicht verwehren können.
Du bist sehr viel schneller als ich. Und wer weiß, was es sonst noch so für eklatante Unterschiede zwischen uns gibt.
Was ich außerdem schon lange sagen will: Weißt Du noch, als Du mich zum Schnitzelessen gerufen hast? Dort hast Du mir eine Frage gestellt: Du wolltest wissen, warum ich nicht bei Dir übernachte. Ich weiß die Antwort schon lange (damals wusste ich sie leider nicht). Sie lautet: Ich kann ihm nicht wehtun. Meine Pflicht ist eine unauflösliche Freundschaftspflicht, die ich gern und freiwillig erfülle, weil ich es für richtig halte. Auch wenn es mir sehr schwer fällt.
Ich weiß nicht, wie ich es gut und vollständig erklären kann. Es ist nicht so, dass ich für mein ganzes Leben nie mehr bei einem anderen - meinem - Mann übernachten kann. Aber jetzt ist es noch nicht soweit. Erst muss ich meiner Freundespflicht genüge tun. Es ist ungefähr so, dass ich an seiner Seite ausharre und solange bleibe, bis er von allein stehen kann und mich gehen lässt. Und wenn der (sehr schmerzhafte) Preis ist, Dich verloren zu haben, dann ist das richtig so.
Was absolut nicht richtig ist, ist, dass ich dadurch bei Dir Schmerzen verursacht habe. Es tut mir aufrichtig leid. Wahrscheinlich würde ich es trotzdem genauso wieder tun. Ich habe sehr viel erhalten und ich habe alles, was mir möglich war, gegeben.
Dazu ist es auch noch so, dass ich auch zum derzeitgen Zeitpunkt nicht 100%ig ausschließen kann, dass ich zurückgehe. Allerdings scheint es mir absolut unvollstellbar. Ich liebe ihn nicht. Ich mag keinerlei Berührung. An Sex ist nie mehr zu denken. Wir beide sind uns einig, dass eine Beziehung ohne Liebe und ohne Sex zwar derzeit das Richtige ist, aber wir es auf Dauer nicht wollen. Trotzdem kann ich noch nicht gehen. Es dauert noch und ich weiß immer noch nicht, wielange.
Was ich genau weiß, ist, dass diese Verknotung beendet werden wird. Ich habe (aus meiner Sicht) im letzten Jahr sehr viel an Veränderung geschafft und ich werde diese Entwicklung abschließen können.
Warum es mir schwer fällt, ehrlich zu sein? Weil ich fürchte, dass Du diese Zeilen nicht nachvollziehen kannst und sie zum Anlass nehmen wirst, Dich noch schneller noch weiter von mir zu entfernen. Bitte gib mir keine so lautende Antwort, denn ich bin noch nicht so weit, das zu ertragen.
Außerdem schäme ich mich für das, was ich da fabriziert habe.
Wenn ich fertig bin mit allem, dann werde ich es Dir sagen.
Ich respektiere Deine Entscheidung und Dein Verhalten absolut. Nach bestem Vermögen richte ich mein Verhalten so aus, dass Du unbeeinträchtigt von mir bist. Ich nehme die Dinge an, wie sie sind.
Ich bitte Dich, Dir etwas vorlesen zu dürfen. Der Zeitpunkt ist mir egal.
Frohe Weihnachten, lieber Wolf.
(Nachtrag: Mir ist wichtig, hinzuzufügen, dass ich all die oben geschriebenen Dinge nicht wusste, als ich mich das erste Mal in Deine Arme gelegt habe. Und ich habe auch nicht damit gerechnet, dass diese Dinge so sind, wie sie sind.
2. Nachtrag vom 30.12.2014: Was ich aber sehr wohl bewusst wahrgenommen habe, ist, dass es Dir gegenüber nicht in Ordnung ist, mich in Deinen Arm zu legen, ohne meine Dinge vorher abschließend geklärt zu haben. Ich wusste das, es war mich bewusst, und ich habe es dennoch so getan, wie ich es getan habe.)
Heute morgen bin ich mit einem Platzhalter in meinem Kopf aufgewacht. Es war ein fremder Mann. Es warst nicht Du.
Ich bin unendlich traurig. Jetzt, im wachen Zustand, ist mir klar, dass ich Dich noch lange nicht loslassen will. Mach ich auch einfach nicht. Gegen das Verblassen werde ich mich auch mit noch so starkem Willen nicht verwehren können.
Du bist sehr viel schneller als ich. Und wer weiß, was es sonst noch so für eklatante Unterschiede zwischen uns gibt.
Was ich außerdem schon lange sagen will: Weißt Du noch, als Du mich zum Schnitzelessen gerufen hast? Dort hast Du mir eine Frage gestellt: Du wolltest wissen, warum ich nicht bei Dir übernachte. Ich weiß die Antwort schon lange (damals wusste ich sie leider nicht). Sie lautet: Ich kann ihm nicht wehtun. Meine Pflicht ist eine unauflösliche Freundschaftspflicht, die ich gern und freiwillig erfülle, weil ich es für richtig halte. Auch wenn es mir sehr schwer fällt.
Ich weiß nicht, wie ich es gut und vollständig erklären kann. Es ist nicht so, dass ich für mein ganzes Leben nie mehr bei einem anderen - meinem - Mann übernachten kann. Aber jetzt ist es noch nicht soweit. Erst muss ich meiner Freundespflicht genüge tun. Es ist ungefähr so, dass ich an seiner Seite ausharre und solange bleibe, bis er von allein stehen kann und mich gehen lässt. Und wenn der (sehr schmerzhafte) Preis ist, Dich verloren zu haben, dann ist das richtig so.
Was absolut nicht richtig ist, ist, dass ich dadurch bei Dir Schmerzen verursacht habe. Es tut mir aufrichtig leid. Wahrscheinlich würde ich es trotzdem genauso wieder tun. Ich habe sehr viel erhalten und ich habe alles, was mir möglich war, gegeben.
Dazu ist es auch noch so, dass ich auch zum derzeitgen Zeitpunkt nicht 100%ig ausschließen kann, dass ich zurückgehe. Allerdings scheint es mir absolut unvollstellbar. Ich liebe ihn nicht. Ich mag keinerlei Berührung. An Sex ist nie mehr zu denken. Wir beide sind uns einig, dass eine Beziehung ohne Liebe und ohne Sex zwar derzeit das Richtige ist, aber wir es auf Dauer nicht wollen. Trotzdem kann ich noch nicht gehen. Es dauert noch und ich weiß immer noch nicht, wielange.
Was ich genau weiß, ist, dass diese Verknotung beendet werden wird. Ich habe (aus meiner Sicht) im letzten Jahr sehr viel an Veränderung geschafft und ich werde diese Entwicklung abschließen können.
Warum es mir schwer fällt, ehrlich zu sein? Weil ich fürchte, dass Du diese Zeilen nicht nachvollziehen kannst und sie zum Anlass nehmen wirst, Dich noch schneller noch weiter von mir zu entfernen. Bitte gib mir keine so lautende Antwort, denn ich bin noch nicht so weit, das zu ertragen.
Außerdem schäme ich mich für das, was ich da fabriziert habe.
Wenn ich fertig bin mit allem, dann werde ich es Dir sagen.
Ich respektiere Deine Entscheidung und Dein Verhalten absolut. Nach bestem Vermögen richte ich mein Verhalten so aus, dass Du unbeeinträchtigt von mir bist. Ich nehme die Dinge an, wie sie sind.
Ich bitte Dich, Dir etwas vorlesen zu dürfen. Der Zeitpunkt ist mir egal.
Frohe Weihnachten, lieber Wolf.
(Nachtrag: Mir ist wichtig, hinzuzufügen, dass ich all die oben geschriebenen Dinge nicht wusste, als ich mich das erste Mal in Deine Arme gelegt habe. Und ich habe auch nicht damit gerechnet, dass diese Dinge so sind, wie sie sind.
2. Nachtrag vom 30.12.2014: Was ich aber sehr wohl bewusst wahrgenommen habe, ist, dass es Dir gegenüber nicht in Ordnung ist, mich in Deinen Arm zu legen, ohne meine Dinge vorher abschließend geklärt zu haben. Ich wusste das, es war mich bewusst, und ich habe es dennoch so getan, wie ich es getan habe.)
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